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Reiseberichte
Ana Marie, jetzt Ana
Liebe Ana,
Du hattest das Glück in die Tierpension in Süderbrarup reisen zu dürfen. Hier hat dein Frauchen dich kennen gelernt und mehrfach besucht. Du mochtest sie gleich und sie hat sich immer mehr in dich verliebt. Nach einiger Zeit bist du dann in dein neues Zuhause umgezogen und es war und ist nicht immer ganz einfach mit dir, aber es wird immer besser. Ich lasse Mal dein Frauchen zu Wort kommen:
Jetzt ist Ana (vormals Ana Marie) sechs Wochen bei uns. Sie hat in der Zeit wieder eine Taille bekommen, also etwas Gewicht verloren, was sie vorzüglich aussehen lässt, aber das schwere Paket, was dieses kleine Mädchen mit sich herumschleppt, drückt sie immer noch sehr. Wir helfen ihr, die Ängste loszuwerden und tun alles, damit sie ein fröhlicher Hund werden kann. Sie ist richtig schlau, das ist uns schnell aufgefallen. Vielleicht ist sie auch deshalb so sensibel.
Die in Ungarn getestete Katzenverträglichkeit zeigte sich bei uns leider nicht so, die drei im Haushalt mit Freigang lebenden Katzen hatten anfangs ganz schön was zu tun mit ihr - und meine Ängste waren sehr groß, denn wenn Ana wirklich eine Katze angefallen hätte - das sah durchaus manchmal so aus, so wurde mindestens zweimal auf der Jagd nach den Katzen das Babygitter umgerannt -, dann weiß ich nicht, was ich hätte tun sollen. Inzwischen leben die Tiere miteinander, aber ich füttere streng getrennt und passe nach wie vor auf. Es geht, könnte besser sein, aber es wird hoffentlich. Fremde Menschen und fast alle Dinge, auch die, die in der Natur vorkommen, werden zunächst angebellt, mit aufgestellten Haaren, man tut sehr gefährlich, aber es wird besser. Verhalten, was nicht erwünscht ist, ignorieren, scheint eine ganz gute Strategie zu sein. Und Sicherheit geben. Wir tun unser Bestes.
Die Bilder zeigen einen fröhlichen Hund, denke ich. Wir wünschen Ana ein langes Leben bei uns und mit uns. Sie ist unser dritter Auslandshund und unsere zweite Ungarnhündin. Die vorige Ungarnhündin, schon älter, rund acht Jahre Tierheim in Ungarn, ist nach nur acht Monaten bei uns ganz plötzlich verstorben. Der Tierarzt konnte nichts feststellen, als wir nachmittags noch mit ihr dort waren, und dann stirbt sie zuhause wenige Stunden später. Eine schreckliche Erfahrung. Und tiefste Trauer, diesem armen Tier nicht mehr Zeit gegeben zu haben. Das wünschen wir uns für Ana anders.
Liebe Ana, ich wünsche dir auch ganz viele schöne Jahre bei deinem tollen Frauchen und irgendwann schaffe ich es bestimmt euch zu besuchen.
Angelika und das Pusztahunde-Team