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Reiseberichte
Feka
Lieber Feka,
eigentlich hätte dieser Text noch einige Jahre auf sich warten lassen sollen und doch sollte es nicht sein ...
Deine Familie ist unendlich traurig und sagte mir zu dir: "Worte werden diesem wunderbaren Hund nicht gerecht...".
Feka, geboren wurdest du, soweit bekannt, etwa im Mai 2010 und über dein Leben bis zum Frühsommer 2014 kann ich nicht viel Gutes berichten. Nachdem du im Juni 2014 im Tierheim aufgenommen wurdest, hat Frauchen dein Inserat mit Argusaugen beobachtet und doch musstest du vier lange Jahre warten, bevor deine Familie dich zu sich holen konnte, denn zuvor war die Möglichkeit deiner Adoption nicht gegeben.
Doch als sich bei deiner Familie die Situation änderte, war von der ersten Sekunde an klar: FEKA soll ab jetzt zu UNS gehören.
Eine Entscheidung, die sie zu keiner Sekunde bereut hat. Alle Überlegungen im Vorfeld, ob sie einem Jagdhund gerecht werden könnten, sie lösten sich mit dem Tag deiner Ankunft in Schall und Rauch auf. Denn obwohl du ein Jagdhund warst, war dein Jagdtrieb gut zu kontrollieren, weil gute Leckereien eben doch besser als Jagen sind.
Du hast es deiner Familie auch im Übrigen von Tag eins an sehr leicht gemacht und warst rundum einfach ein Goldschatz. Deine liebsten Beschäftigungen waren nämlich Kuscheln, Kuscheln, Kuscheln, gutes Fressen und eben deine Spaziergänge.
Du warst stubenrein von der ersten Nacht an, warst sensibel, empfindsam, bescheiden und niemals aufdringlich. Du hattest auch keine Probleme mit Artgenossen, denn eigentlich waren sie dir herzlich egal.
Gemeinsam mit deiner Familie auf der Couch fernsehen und eng aneinander gekuschelt nachts im Bett, so warst du und deine Familie mit dir rundherum glücklich. Dabei hast du immer penibel darauf geschaut, deine Liebe und Zuneigung gleichmäßig zwischen allen Familienmitgliedern aufzuteilen!
Und dann kam leider nach vier schönen, entspannten, gemeinsamen Jahren deine plötzliche Erkrankung. Es begann ein Jahr voller Kummer, Sorgen, Beschwerden, Schmerzen, Tierarzt-Besuchen mit Untersuchungen ohne Diagnosen, Klinikaufenthalten und schlafloser Nächte ……..
Während des gesamten Jahres habt ihr gemeinsam gehofft, gekämpft und zuletzt doch miteinander verloren!
Lieber Feka, deine Menschen trauern unendlich um dich. Sie vermissen deine Liebe, dein Kuscheln, deine Sanftheit, deine Bescheidenheit und deine Souveränität.
Aber sie wissen auch, es gibt ein Wiedersehen, dort, lieber Feka, in dem Land hinter dem Regenbogen…..
Birgit für das gesamte Pusztahunde-Team