""Kann doch gar nicht sein", denkt ihr jetzt vielleicht. Auf der Homepage sind doch eine Menge Hunde zu finden, die länger als ein Jahr im Tierheim und damit Langzeitinsassen sind. Iss so! Und GENAU DAHER erklären wir das Jahr 2024 auch zum "Jahr der Langzeitinsassen". Um genauer zu sein: Zum Jahr, NACHDEM es keine Langzeitinsassen mehr in unseren Tierheimen geben wird. Das ist ein recht ambitioniertes Ziel. Und nur einen Plan zu haben, reicht natürlich nicht. Wir müssen diesen Plan auch in die Tat umsetzen. Wie schaffen wir das? Lasst es euch erklären...
Wir waren 2023 ziemlich erfolgreich bei der Vermittlung von Langzeitinsassen...Mano, Rocky, Hissy & Zürös. Diese Hunde haben alle fast ihr ganzes Leben im Tierheim verbracht. Ein wirklich tolles Gefühl, wenn unsere Kameraden nach so langer Zeit im Tierheim dann endlich ihre Menschen gefunden haben und dem Stress und der Ödnis des Tierheims entkommen konnten. Oftmals leben die Hunde, die zum Teil völlig resigniert haben, auf und werden endlich wieder fröhlich.
Weil es sich so gut anfühlt und weil es so richtig ist, haben wir beschlossen, 2024 zum "Jahr der Langzeitinsassen" zu erklären. Soll heißen, dass wir noch mehr Anstrengungen unternehmen werden, unseren "ganz langen" endlich die Chance ihres Lebens zu geben, auch wenn sie keine Anfrage haben.
Der Plan ist, dass wir Spenden sammeln, um Langzeitinsassen wie Jimbo (3 Jahre im TH), Ozzy (5 Jahre im TH), Laura (4 Jahre im TH), Simon (3 Jahre im TH) und Co. in Deutschland in der Süderbraruper Pension unterzubringen. "Das habt ihr doch auch schon mit anderen Hunden getan, ohne dass ihr Spenden dafür sammelt"...werden nun einige sagen. Stimmt (tun wir auch weiter), aber wir nehmen in der Regel nur Hunde mit nach Deutschland, bei denen wir uns gute und schnelle Vermittlungschancen ausrechnen, wenn wir mit deren Deutschlandaufenthalt die Menschen ansprechen, die keine Hunde direkt über das Internet adoptieren, ohne dass sie sie vorher gesehen und kennengelernt haben. Der kurze Aufenthalt in der Pension kostet nicht so viel Geld, als dass es uns dann nach hinten raus wieder bei der Versorgung der Hunde in Ungarn fehlen würde.
Hunde wie z.B. Jimbo (groß, Rüde, älter) werden deutlich mehr Zeit brauchen, bis sie ein Zuhause finden. Und Zeit in der Pension kostet nun mal Geld. Daher werden wir Spenden sammeln für die Pensionskosten dieser speziellen Hunde.
Den ersten Kandidaten, Jimbo, haben unsere Team-Mitglieder, die die Facebook-Versteigerung im letzten Jahr organisiert haben, auf den Weg gebracht (Jimbo konnte im Januar reisen), indem sie von ihren Einnahmen 900 € für Jimbos Unterbringung in der Pension bereitgestellt haben.
Der nächste Pensions-Kandidat mit Fahrschein ist Ozzy. Unser lieber Ozzy wurde im März 2015 geboren und kam im Oktober 2018 ins Tierheim. Das sind mehr als 5 Jahre, die er bereits wartet. Ozzy reist im Februar, er ist versorgt. Ebenso wie Kacat, für den seine Patin und treue Beobachterin die komplette Summe übernommen hat. Kacat ist sehr ängstlich und wird auf einer professionellen Pflegestelle untergebracht, wo mit ihm trainiert wird, denn so, wie er im Moment ist, ist er noch nicht bereit für ein Zuhause.
Simon aber schon. Er hat eine wunderbare Gönnerin und darf ebenfalls im Februar reisen. Ebenso Himba. Die beiden sind versorgt.
Unser Spendenbutton „Pensionskosten für Langzeitinsassen“ zeigt euch immer die Hunde an, für die wir aktuell sammeln.
Wir bitten euch um eure Unterstützung für unsere Langzeitinsassen. Jeweils 900 € sind unser Ziel. Davon können wir die Hunde 2 Monate in der Pension unterbringen. Sollten sie schneller vermittelt werden, dann geht das Geld, das übrig bleibt, auf den nächsten Kandidaten über. Den aktuellen Spendenstand könnt ihr rechts bei "Pensionskosten Langzeitinsassen" erfahren. Wenn ihr auf die Punkte unter dem Bild clickt, dann sehr ihr, wie viel wir für die Kameraden gesammelt haben.
Es wäre so wunderbar, wenn ihr unseren Langzeitinsassen mit eurer Spende zu ihrem Glück verhelfen könntet. Wenn ihr die Herren und Damen bei ihren Pensionskosten unterstützen möchtet, dann nutzt bitte den Verwendungszweck "Langzeitinsassen- Name des Hundes".
Und wenn ihr Vorschläge für Hunde habt, die es dringend verdient hätten, mit nach Deutschland zu fahren, dann lasst es mich bitte wissen:
Wir sind sehr gespannt, ob wir auf diese Weise etwas für diejenigen tun können, die schon viel zu lange warten. Lasst uns gemeinsam dem Status "Langzeitinsasse" den Kampf ansagen: Handeln statt Reden!
Herzlichst, eure Pusztahunde