14. August 2024: Es tut sich was bei unseren Langzeitinsassen
Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde,
es tut sich gerade eine Menge bei unseren Langzeitinsassen. Wir möchten diese Neuigkeiten mit euch teilen, denn wir wissen, dass viele von euch genauso mitfiebern mit dem Schicksal der Kameraden wie wir.
Zunächst einmal ein herzliches, dickes, begeistertes DANKESCHÖN an alle Spender, die dieses Projekt erst möglich machen. Es sind die restlichen Spenden für Linda Foxi eingegangen, für Omar und Celeste. Und hier wird es direkt spannend...Linda Foxi kann leider nicht in die Pension reisen. Linda...bitte ein virtueller Trommelwirbel....hat ihr eigenes Zuhause gefunden und darf dort im September einziehen.
Linda Foxis Pensionskosten übernimmt der liebe Vince Wuschel, der bereits seit Oktober 2022 im Tierheim hockt. Total unverständlich, denn er ist lieb, verträglich und hübsch dazu.
Also wenn der mal nicht schnell vermittelt ist, dann weiß ich es aber nicht! Für ihn geht es wahrscheinlich im September ab in die Pension.
Und es geht weiter mit den guten Nachrichten.
Celeste hat eigentlich ihre Pensionskosten zusammen, hat aber eine private Pflegestelle gefunden und zieht dort im August ein. Sie gibt ihre Spenden an keinen geringeren als den traurigen Ragacs ab.
Der alte Kamerad, der seit August 2022 im Tierheim wartet, gibt sich langsam auf. Er war vor Jahren schon einmal im Tierheim und wurde 2016 von einer (eigentlich) netten Familie adoptiert. 2022 gaben sie ihn ab, weil sie ein Kind bekommen hatten und er seitdem an der Kette lebte. Getan hat er dem Kind gar nichts. Er war einfach nicht länger gewollt.
Der Verlust seiner Menschen hat Ragacs das Herz gebrochen. Er hockt im Tierheim wie ein Häufchen Elend. Und auch nach 2 Jahre ist es nicht besser geworden, eher schlimmer. Er leidet sehr. Daher fiel die Wahl auf ihn. Er fährt im September, wenn die Ferienzeit vorrüber und wieder mehr Platz in der Pension ist, mit nach Deutschland.
Ragacs ist kein Junge für eine schnelle Vermittlung, dessen sind wir uns bewusst, denn er ist schon älter und ein kräftiger Kerl. Aber wenn ihr ihn sehen könntet, mit dieser tiefen Traurigkeit in seinen Augen, ihr würdet das Risiko auch eingehen. Zumal er ein wirklich netter und umgänglicher Kerl ist. Er soll auf gar keinen Fall im Tierheim sterben!
Der schöne Omar hat dank euch ebenfalls seine Pensionskosten beisammen. Er wartet seit August 2022 im Tierheim und darf im September mit in die Pension fahren, um von dort aus sein Glück zu finden. Das gelingt dem alten Charmeur mit dem grauen Schnäuzchen ganz bestimmt.
Zu Ozzy, der der längste Langzeitinsasse im Tierheim war und nun von allen Langzeitinsassen auch bereits am längsten in der Pension hockt.
Ozzy darf Ende August zur Probe wohnen bei netten Menschen, die vor ein paar Jahren bereits eine Hündin von uns adoptiert haben. Jetzt kommt es darauf an, dass der Ozzy in seinem Überschwang dem Mädchen gegenüber nicht allzu aufdringlich ist. Es gibt Hunde, die stört diese "Stalker-Art" nicht die Bohne. Andere sind davon genervt. Also, liebe Safrany, sag dem Ozzy Bescheid und weise ihn in seine Grenzen. Das akzeptiert er und versucht es danach allerhöchstens noch 30 x wieder. Aber dann ist gut. Mann Ozzy...deine Top-Chance bei richtig guten Leuten und einer richtig klasse Artgenossin. Nutze sie!!!!
Und noch ein kurzer Bericht über unsere tolle Laura. Sie kommt aber mal so richtig gut klar in ihrem neuen Zuhause und entfaltet ihr ganzes Potenziel, das vorher nie einer in ihr erkannt hat. Laura ist glücklich...und die Familie ebenfalls. Die Nachbarn sind begeistert, die Tochter und deren Freund kamen zu Besuch und sind begeistert. Unsere schwarze Schönheit hat nun alles, was sie immer wollte: Menschen, Menschen, Menschen.
So kann es doch weitergehen.
Herzlichst, euer Pusztahunde-Team
12. Juli 2024: Neuigkeiten von den Langzeitinsassen
Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde,
bei unseren Langzeitinsassen in der Pension hat sich einiges getan. Daher hier ein kurzes Update zu den Kameraden Gyopi, Laura, James Bond, Dali, Venezia, Ozzy und Celeste.
Ihr werdet es kaum glauben, aber Gyopi, James Bond und Dali haben ein Zuhause gefunden und sind bereits ausgezogen.
Da Gyopi so ein schüchternes Mäuschen war im Tierheim, dachten wir, dass sie Zeit braucht, bis sie in der Pension angekommen ist und ein Zuhause findet. Aber nix da. Sie war wie ausgewechselt und hat ganz schnell Menschen für sich begeistern können. Läuft gut für sie.
James Bond war schon "Gast" in der Auffangstation und siedelte über ins Tierheim als diese schloss. Auch im Tierheim wurde er immer übersehen und musste Jahre ausharren. Kaum in Deutschland wurde er entdeckt und adoptiert. Er kommt super klar. Freut euch einfach mit uns, denn Bilder sagen ja oft mehr als 1000 Worte:
Und auch unser ewiger Sitzenbleiber und schüchterner Bub Dali kam (in die Pension), sah und siegte. Die gute Laura, die bereits Charlie Chaplin in Ungarn aus seinem Tunnel far far away gelockt hatte, gab Dali einiges an Sicherheit, so dass er auf einmal so ganz anders war als im Tierheim in Ungarn.
Die Familie, die bereits seine Pensionskosten übernommen hatte, besuchte ihn und verliebte sich in den kleinen Angsthasen. Im neuen Zuhause ist er gar nicht mehr so ängstlich und beginnt, das Leben zu genießen.
Es gibt noch mehr gute Nachrichten...Laura hatte Besuch und es war Liebe auf den ersten Blick...auf beiden Seiten. Sie darf am nächsten Samstag ausziehen. Die hübsche Dame hat zwar etwas länger gebraucht, aber nun scheint es richtig gut zu passen.
Venezia hat zumindest schon mal Interessenten. Da heißt es Daumen drücken.
Einzig unser Ozzy findet niemanden. Total unverständlich, denn er ist ein richtig toller Bub! Die Pensionsleiterin Gesine hat ihn mit auf einen Ausflug ans Meer genommen, damit er mal etwas Abwechslung hat. Vielen Dank Gesine!!! Ozzy hat das Abenteuer super gemeistert. Autofahren...kein Problem. Sich am Strand als souveräner Herr im besten Alter und geduldiger Meergucker zu präsentieren...kein Problem!
Ozzy ist ein richtig klasse Kollege, mit dem man durch Dick und Dünn gehen kann. Für so einen tollen Hund gibt es einen passenden Menschen. Der Mensch hat nur noch nicht richtig geschaut. Wird schon noch Ozzy!
Einen Ausblick auf die nächsten Kandidaten, die reisen werden, können wir euch heute auch schon geben. Unsere treuen Langzeitinsassen-Spender, Familie K., hat wieder zugeschlagen. Omar hat seine Pensionskosten beisammen und kann nach den Sommerferien reisen. Richtig klasse!!!!Gestern kam der restliche Betrag für Celeste rein. Menschen, die ganz fest an unsere Langzeitinsassen glauben und schon einiges für sie gespendet haben, haben Celestes Spendenknochen voll gemacht. Herzlichen Dank an J.K. und L.K.!
Eure Pusztahunde
17. April 2024: Langzeitinsassen - Die Ladies kommen
Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde,
am Sonntagmorgen ist der April-Transport in Süderbrarup angekommen, wo die Pension ist, in der unsere Langzeitinsassen untergebracht werden. Es waren derer zwei an Bord, Laura und Gyopi. Laura, eine selbstbewusste, kuschelige Dame und Gyopi, ein scheues Reh. Aber wie so oft, stiegen die beiden Ladies aus dem Transporter und waren so ganz anders, als wir es uns vorgestellt hatten.
Laura wollte lieber nicht aus der sicheren Transportbox aussteigen, tat es dann aber doch. Aber von der selbstbewussten Dame war nicht viel übrig. Wir haben ihr genommen, was sie kennt...das Tierheim, Charlie, Icus und Kai, der sich sehr um sie gekümmert hat. Leider können wir ihr nicht erklären, dass das zu ihrem Besten geschehen ist. Jetzt ein rigoroser Cut, damit sie endlich eine eigene Familie findet. Aus Ungarn heraus hat sie keine Chance, OBWOHL sie ein so toller Hund ist. Im Tierheim hatte sie ihren Platz und für einen Tierheimhund viele Freiheiten. Das einzige, was gefehlt hat, war ein Mensch, der sich immer um sie kümmert. Denn unsere schöne Laura ist sehr menschenbezogen.
Die total scheue Gyopi, die in Ungarn von Kai zum Transporter getragen werden musste, stieg aus dem Wagen und war so ganz anders als ein paar Stunden zuvor im Tierheim. Sie wusste sofort, dass etwas Gutes um sie herum geschieht. Sie ließ sich anfassen und kuscheln und ging freudig in ihr Zimmerchen. In Ungarn galt sie als nicht mit allen Hunden verträglich. Carolas Hunde aber fand sie sofort ok und spannend. Sie war auch schon spazieren und alles war sooooo aufregend.
Hier ein paar Bilder von den Mädels:
Laura ist zwar gerade ein wenig unglücklich, wird aber irgendwann noch viel glücklicher sein als sie es je im Tierheim war. Die Zeit wird es bringen. Und weil sie ein so unfassbar tolles Mädchen ist, sind auch schon Leute über sie "gestolpert", die eigentlich für einen anderen Hund in der Pension waren. Laura ist eine echte Persönlichkeit und man kommt nicht an ihr vorbei, wenn man sie einmal erlebt hat. Gell, Andreas??? Andreas ist ein Team-Mitglied und hätte Laura am liebsten sofort eingepackt, weil sie ihm mit ihren braunen Augen einmal tief in die Seele geschaut hat, als sie in Süder angekommen ist...aber die Vernunft siegte. Wir sind uns ganz sicher, dass Laura bald ein Plätzchen findet. Und Gyopi natürlich auch, denn sie entwickelt sich ganz toll!
Für den lieben Ozzy wird es wirklich Zeit, dass er sportliche Leute von sich überzeugt:
So sieht sein Gehege in der Pension mittlerweile aus. Der arme Junge...was muss es erst in Ungarn für eine Qual für ihn gewesen sein, so ganz ohne Bewegung...
Von Jimbo gibt es auch gute Nachrichten. Er kommt so langsam im neuen Zuhause an und lässt sich auf sein Frauchen ein. Bindung zu Menschen...kenne ich nicht und weiß auch nicht, wie ich das machen soll...das war am Anfang. Aber nun, nach 3 Wochen, fängt er an, sich zu öffnen, bei Frauchen Schutz zu suchen, im Garten zu toben, zu buddeln und zu spielen. Das wird bei ihm.
Zum Schluss noch ein paar Worte zu Kacat. Er macht ganz langsam Fortschritte. Seine "normale" Reaktion auf Menschen, die etwas von ihm forderten, war zuzuschnappen. Das überwindet er Schritt für Schritt. Er läuft gut in seinem Trainingsrudel mit und ist auf Schmerzmittel eingestellt, denn er hat große Probleme mit seinen Knochen. Hört sich nicht nach viel an. Aber wir finden das wirklich großartig für einen, der solche Verhaltensdefizite hat, wie unser armer Bub. Sicher...er wird später ganz besondere Menschen brauchen, und die gibt es nicht wie Sand am Meer. Aber was ist die Alternative? Mit schmerzenden Knochen und völlig einsam im kalten Tierheim zu sterben? Wenn auch nur ein Fünkchen Hoffnung für einen unserer Kameraden besteht, dann tun wir alles, was in unserer Macht liegt, um sein Leben zu verbessern. In Ungarn wäre das einfach nicht möglich gewesen. Also Junge, kämpf dich durch. Das ist die Chance deines Lebens. Wir haben den Eindruck, dass er ganz zufrieden ist mit seiner jetzigen Situation. Und das ist doch schon mal was.
Ganz zum Schluss noch eine Info zu den nächsten Langzeitinsassen, die demnächst reisen werden. Das sind James Bond und Dali. Dali ist ein Sitzenbleiber und Langzeitinsasse. Er ist seit Welpe an im Tierheim. Für ihn wird die Umstellung sicher auch krass werden. James Bond war schon bei Robi in der Auffangstation und kam ins Tierheim als diese sich auflöste. Es wird wirklich Zeit für ihn.
Aber es ist und bleibt nun mal die schwierigste Kategorie für die Vermittlerinnen...die Rüden ab 50 cm. Die großen Jungs muss man sich als Übernehmer zutrauen.
Wir bleiben optimistisch und drücken unseren Langzeit-Jungs und -Mädels fest die Daumen, dass nach hinten raus alles gut wird für sie.
Ein riesiges Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender, die unseren Langzeitinsassen ihre Chance auf ein schönes Leben ermöglicht haben!
Viele Grüße, euer Pusztahunde-Team
12. Februar 2024: Unsere Langzeitinsassen - Update
Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde,
bei unseren Langzeitinsassen hat sich wieder was getan. Simon darf nun tatsächlich in sein eigenes Zuhause reisen. Er macht nicht den Umweg über die Pension. Seine Spenden gehen an James Bond. Der sagt "Danke" und darf demnächst nach Deutschland reisen. Wer mit dem Transport am Wochenende bereits nach Deutschland gekommen ist, ist unser hübscher Ozzy.
Ozzy ist ein lieber Junge. Komplett unverständlich, dass der freundliche Geselle 5!!!! Jahre im Tierheim warten musste. Drückt ihm die Daumen, dass er nun ganz bald jemanden für sich begeistern kann. Die Teamkolleginnen jedenfalls, die ihn am Samstag in Empfang genommen haben, waren sehr begeistert von ihm.
Allerdings wird es mit der optischen Unterscheidung Ozzy - Jimbo nicht ganz einfach werden, denn Ozzy ist irgendwie die Light-Ausgabe vom Bröckchen Jimbo. Außer natürlich, man fotografiert Jimbo in der "falschen" Perspektive...dann sieht er aus wie der Jimbo-Dackel:
Unsere Team-Kollegin Carola hat den Schein-Dackel letzte Woche 2 x besucht und findet ihn klasse. Er ist folgsam, lernbegierig, aufmerksam und sehr kuschelbedürftig. Manchmal ein bisschen unsicher, aber er hat ja auch noch nicht viel Gutes erleben dürfen. Ein echt lieber Kerl, der Jimbo.
Es gibt aber auch noch Neuigkeiten zu Dean, der ebenfalls schon so lange im Tieheim wartet, ohne je eine vernünftige Anfrage gehabt zu haben. Kaum war er Mitwirkender unseres Langzeitinsassen-Projektes, schon hatte er eine Anfrage. Verrückt, oder!!! Er darf mit ziemlicher Siherheit im März in sein Zuhause reisen. Auch für Himba gibt es eine Anfrage. Da ist aber noch nichts in trockenen Tüchern.
Und noch etwas für diejenigen, die sich fragen, warum denn nicht alle Langzeitinsassen, die schon ihre Pensionskosten beisammen haben, direkt reisen. Es muss Platz im Transporter geben und in der Pension muss der Hund "passen". Dabei spielt es eine große Rolle, ob er vergesellschaftet werden kann oder nicht. Gyopi z.B. sollte, nach Einschätzung ihrer Betreuer in Ungarn, lieber erstmal alleine wohnen bis man sie genauer einschätzen kann. Es ist relativ kurz vor den Osterferien und da wird wahrscheinlich das Einzelgehege für Gyopi nicht zur Verfügung stehen. Daher wird die schöne Laura zuerst fahren und sich mit Jimbo ein Gehege teilen.
Wir sammeln also aktuell noch für Dali, der schon seit Welpenalter an im Tierheim ist. Ein echter Sitzenbleiber, was ihn ein wenig schüchtern hat werden lassen. Und Ronny wird bald auch in unserer Langzeitinsassen-Übersicht erscheinen. Ein echtes Unikat. Bisschen eigen mit seinen Ohren, aber eine Knutschkugel vorm Herrn.
Wir halten euch weiterhin auf dem Laufenden und bedanken uns an dieser Stelle ganz ganz herzlich bei den lieben Spendern, die so viel Anteil am Schicksal unsere Langzeitinsassen nehmen, was uns wirklich umgehauen hat!
Herzlichst, euer Pusztahunde-Team
26. Januar 2024: Langzeitinsassen - Jimbo und Simon
Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde,
unser Langzeitinsassen-Projekt hat begonnen. Jimbo ist unser erster Kandidat. Letzten Freitag ist er in Kiskunfélegyháza eingestiegen und am Samstag in der Pension angekommen.
Der hübsche Junge war mächtig aufgeregt als es für ihn losging. Das war aber keine Angst sondern hibbelige Freude. Er hat wohl gespürt, dass sich nun endlich etwas tut für ihn. Jimbo ist ohne Zögern in die Box gehüpft und ab ging es:
In der Pension angekommen ist er ebenso freudig wieder ausgestiegen und hat sich ganz lieb in seine Unterkunft führen lassen. Angelika hat ihn versorgt und noch ein bisschen mit ihm rumgetüddelt. Fand er ebenfalls gut.
Danach war erstmal Ruhe angesagt.
Am Mittwoch hatte er Besuch von unseren Team-Mitgliedern Barbara und Carola, die eine Runde mit ihm gedreht haben. Videos davon findet ihr in unserem YouTube Channel.
Barbara und Carola schwärmen von dem großen Jungen. Etwas unsicher ist er. An der Leine laufen muss er noch lernen, im Moment geht es noch ein bisschen hin-her-hin-her. Ist eben alles neu und aufregend für einen, der ewig im öden Tierheim gehockt hat. Er ist sehr lieb mit Mensch und Tier. Aber Menschen liegen ihm besonders am Herzen, so dass er auch direkt ziemlich geweint hat, als seine Gassi-Gängerinnen wieder gehen mussten und die ungewohnte, aber gerne genommene, Aufmerksamkeit zu Ende war.
Jimbo wartet nun gespannt auf Interessenten. Er ist ein wirklich guter Junge. Macht doch mal ein bisschen Werbung für ihn, damit sich schnell etwas für ihn tut.
Und dann gibt es zu Simon auch noch eine Neuigkeit. Der Kamerad hat eine Interessentin. Die erste!!! Anfrage seines Lebens. Die Dame hatte schon zwei Hunde von uns und ist nun wieder auf der Suche. Wenn alles klappt, könnte Simon im März in sein eigenes Zuhause!!! reisen. Die Spenden, die wir für ihn eingenommen haben, würden in diesem Fall auf Dean, Gyopi, Dali oder James Bond übergehen.
Das ist doch echt ein Ding. Kaum reden wir über den Kerl, schon hat er eine Anfrage. Das passiert uns nicht zum ersten Mal. Wir haben da so eine Theorie...die Universums-Theorie. Die besagt, dass ganz viele Steinchen am Ufer des großen Universum-Sees liegen. Auf jedem Steinchen steht ein Hundename. Irgendwann nehmen wir eines dieser Steinchen mit dem Namen Simon drauf...vorher völlig unberührt...und werfen es in den Universums-See. Das Steinchen schlägt Wellen. Und in diesem Fall haben die Wellen bis nach Ulm gereicht, wo Simons Interessentin lebt. Klingt komisch...scheint aber in irgendeiner Form so zu sein.
Simon wird es relativ egal sein, wie sein...hoffentlich baldiges...Frauchen auf ihn aufmerksam geworden ist. Universum oder Internet. Drückt bitte einfach die Daumen, dass es gut ausgeht für ihn.
Wir halten euch weiter über Jimbo, Simon und die anderen Langzeitinsassen auf dem Laufenden.
Herzlichst, eure Pusztahunde
4. Januar 2024: Langzeitinsassen - Gibt es bei uns nicht!
""Kann doch gar nicht sein", denkt ihr jetzt vielleicht. Auf der Homepage sind doch eine Menge Hunde zu finden, die länger als ein Jahr im Tierheim und damit Langzeitinsassen sind. Iss so! Und GENAU DAHER erklären wir das Jahr 2024 auch zum "Jahr der Langzeitinsassen". Um genauer zu sein: Zum Jahr, NACHDEM es keine Langzeitinsassen mehr in unseren Tierheimen geben wird. Das ist ein recht ambitioniertes Ziel. Und nur einen Plan zu haben, reicht natürlich nicht. Wir müssen diesen Plan auch in die Tat umsetzen. Wie schaffen wir das? Lasst es euch erklären...
Wir waren 2023 ziemlich erfolgreich bei der Vermittlung von Langzeitinsassen...Mano, Rocky, Hissy & Zürös. Diese Hunde haben alle fast ihr ganzes Leben im Tierheim verbracht. Ein wirklich tolles Gefühl, wenn unsere Kameraden nach so langer Zeit im Tierheim dann endlich ihre Menschen gefunden haben und dem Stress und der Ödnis des Tierheims entkommen konnten. Oftmals leben die Hunde, die zum Teil völlig resigniert haben, auf und werden endlich wieder fröhlich.
Weil es sich so gut anfühlt und weil es so richtig ist, haben wir beschlossen, 2024 zum "Jahr der Langzeitinsassen" zu erklären. Soll heißen, dass wir noch mehr Anstrengungen unternehmen werden, unseren "ganz langen" endlich die Chance ihres Lebens zu geben, auch wenn sie keine Anfrage haben.
Der Plan ist, dass wir Spenden sammeln, um Langzeitinsassen wie Jimbo (3 Jahre im TH), Ozzy (5 Jahre im TH), Laura (4 Jahre im TH), Simon (3 Jahre im TH) und Co. in Deutschland in der Süderbraruper Pension unterzubringen. "Das habt ihr doch auch schon mit anderen Hunden getan, ohne dass ihr Spenden dafür sammelt"...werden nun einige sagen. Stimmt (tun wir auch weiter), aber wir nehmen in der Regel nur Hunde mit nach Deutschland, bei denen wir uns gute und schnelle Vermittlungschancen ausrechnen, wenn wir mit deren Deutschlandaufenthalt die Menschen ansprechen, die keine Hunde direkt über das Internet adoptieren, ohne dass sie sie vorher gesehen und kennengelernt haben. Der kurze Aufenthalt in der Pension kostet nicht so viel Geld, als dass es uns dann nach hinten raus wieder bei der Versorgung der Hunde in Ungarn fehlen würde.
Hunde wie z.B. Jimbo (groß, Rüde, älter) werden deutlich mehr Zeit brauchen, bis sie ein Zuhause finden. Und Zeit in der Pension kostet nun mal Geld. Daher werden wir Spenden sammeln für die Pensionskosten dieser speziellen Hunde.
Den ersten Kandidaten, Jimbo, haben unsere Team-Mitglieder, die die Facebook-Versteigerung im letzten Jahr organisiert haben, auf den Weg gebracht (Jimbo konnte im Januar reisen), indem sie von ihren Einnahmen 900 € für Jimbos Unterbringung in der Pension bereitgestellt haben.
Der nächste Pensions-Kandidat mit Fahrschein ist Ozzy. Unser lieber Ozzy wurde im März 2015 geboren und kam im Oktober 2018 ins Tierheim. Das sind mehr als 5 Jahre, die er bereits wartet. Ozzy reist im Februar, er ist versorgt. Ebenso wie Kacat, für den seine Patin und treue Beobachterin die komplette Summe übernommen hat. Kacat ist sehr ängstlich und wird auf einer professionellen Pflegestelle untergebracht, wo mit ihm trainiert wird, denn so, wie er im Moment ist, ist er noch nicht bereit für ein Zuhause.
Simon aber schon. Er hat eine wunderbare Gönnerin und darf ebenfalls im Februar reisen. Ebenso Himba. Die beiden sind versorgt.
Unser Spendenbutton „Pensionskosten für Langzeitinsassen“ zeigt euch immer die Hunde an, für die wir aktuell sammeln.
Wir bitten euch um eure Unterstützung für unsere Langzeitinsassen. Jeweils 900 € sind unser Ziel. Davon können wir die Hunde 2 Monate in der Pension unterbringen. Sollten sie schneller vermittelt werden, dann geht das Geld, das übrig bleibt, auf den nächsten Kandidaten über. Den aktuellen Spendenstand könnt ihr unter "Pensionskosten für Langzeitinsassen" erfahren. Wenn ihr auf die Punkte unter dem Bild klickt, dann seht ihr, wie viel wir für die Kameraden gesammelt haben.
Es wäre so wunderbar, wenn ihr unseren Langzeitinsassen mit eurer Spende zu ihrem Glück verhelfen könntet. Wenn ihr die Herren und Damen bei ihren Pensionskosten unterstützen möchtet, dann nutzt bitte den Verwendungszweck "Langzeitinsassen- Name des Hundes".
Und wenn ihr Vorschläge für Hunde habt, die es dringend verdient hätten, mit nach Deutschland zu fahren, dann lasst es mich bitte wissen:
Wir sind sehr gespannt, ob wir auf diese Weise etwas für diejenigen tun können, die schon viel zu lange warten. Lasst uns gemeinsam dem Status "Langzeitinsasse" den Kampf ansagen: Handeln statt Reden!
Herzlichst, eure Pusztahunde