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Projekt Pusztahunde e.V.

Handeln statt Reden

 

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Gyopi

    möchte mutig werden
    Mischling
    Hündin
    ca. 07/2019
    rötlich
    ca. 44 cm
    ca. 12 kg
    ja
    Tierheim Orosháza
    26.06.2020
    nein
    089/2020

    Gyopi ist bereits Mitte 2020 ins Tierheim gekommen. Da war sie gerade mal ein Jahr und es war ihr bereits Schlimmes widerfahren. Deshalb ist sie erst jetzt, 12/2022 in die Vermittlung gekommen. 
    Die Zeilen unserer Tierheimleiterin Icus stimmen einen nachdenklich und traurig und ich möchte sie nicht verändern, denn sie treffen Gyopis Schicksal ganz genau. 

    “Gyopi war ein Niemandshund. Sie ist in eine Familie geboren worden, in der kleine Welpen als Spielzeug missbraucht wurden; aber wenn sie größer wurden, mit nur ein paar Monaten, den Quälereien der größeren Kinder zum Opfer fielen und Gefahr liefen, ihr Leben dabei zu verlieren. Gyopi flüchtete tagsüber mit einem größeren Hund zusammen und sie trauten sich nur nachts wieder zurück, wenn es dunkel war. Sie liefen auf den Straßen umher und suchten überall, z. B. in verlassenen Häusern, nach Futter. Um Menschen machten sie einen großen Bogen, denn diese bedeuteten nur Schmerz und Leid für sie. Auf ihrem ausgemergelten, kahlen Körper hatte sie unzählige Wunden und Parasiten. Gyopi ist sehr unsicher, aber nicht aggressiv. Ihr entbehrungsreiches Leben und durch Menschen verursachte Schmerzen haben Narben auf ihrer Seele hinterlassen. Sie mag es dennoch gerne, wenn man sie streichelt. Durch positive Verstärkung und Futter schafft sie es, ihre Angst zu überwinden und mutiger zu werden. Es wird eine Zeit dauern, bis sie wieder vertrauen kann und sich sicher genug fühlt, mutiger zu werden und den Kontakt von ihrer Seite aus aufzunehmen.” 

    Gyopi sehnt sich nach einem Neustart, nach strukturierten, routinierten, freundlichen und einfühlsamen Menschen, durch deren Hilfe sie ihre letzten Ängste überwinden kann!  
    Sie wissen schon- so eine starke Schulter, an die man sich lehnen kann, wenn es schwierig ist. Menschen, die alles im Griff haben und einen in den Arm nehmen, wenn man sich fürchtet. Die sagen: “Komm kleine Gyopi, du schaffst das!” 
    Gyopi möchte gerne eine Bindung eingehen. Ihre Pfleger haben schon einiges erreicht.  
     
    Wir hoffen, dass es irgendwo diese besonderen Menschen gibt, die hundeerfahren, souverän und auch unerschrocken sind, die mit Gyopi gemeinsam weiter daran arbeiten mutiger zu werden und ihr zeigen, dass man Menschen durchaus auch vertrauen kann.  
    Wie schön wird es sein, wenn Gyopi von alleine zu Ihnen kommt und Streicheleinheiten fordert und sie fröhlich mit ihren glänzenden Augen anschaut? 

    Wir wissen, die Suche nach besonderen Menschen ist immer etwas schwieriger, aber es gibt sie.  Gyopi soll die Chance auf einen Neustart, auf ein würdiges Leben bekommen, denn sie hat es verdient.  
    Sind Sie hundeerfahren und suchen gerade keinen anfängertauglichen Hund, schlägt ihr Herz für Hunde, die nicht gleich fröhlich angesprungen kommen? Vielleicht wird sich Gyopi nach der Ankunft erst einmal hinter dem Sofa verstecken. 
    Gyopi und ich würden uns riesig freuen, wenn Sie Gyopis Mutmacher sein möchten und diese Aufgabe zu Ihrer Aufgabe machen möchten und den Kontakt aufnehmen. 

    Sie ist bei Ausreise kastriert, gechipt, geimpft, emtwurmt und besitzt einen EU-Heimtierpass

    Gyopi wurde am 04.05.2021 negativ auf Herzwürmer getestet.




    Maike Jantzen
    Telefon: 04623-187894
    Mobil: 0170-1500754
    m.jantzen@projekt-pusztahunde.de

    Kommen Hunde erst mit großer Verzögerung in die Vermittlung, dann hat das meist einen triftigen Grund. So auch im Fall von Gyopi, die sich bereits seit Mitte 2020 im Tierheim Orosháza befindet. In dem „Zuhause“ aus dem Gyopi kommt, werden regelmäßig ganz junge Welpen angeschafft, um von den Kindern als Spielzeug missbraucht zu werden. Sobald die Hunde etwas größer sind, quälen die älteren Kinder sie, und zwar in einem Ausmaß, dass sie laut Einschätzung der Tierheimleiterin auch dabei zu Tode kommen könnten. Gemeinsam mit einem größeren Hund hatte sich Gyopi daher angewöhnt, tagsüber zu flüchten, um den furchtbaren Torturen zu entkommen und überall nach Futter zu suchen. Als sie irgendwann endlich ins Tierheim kam, war ihr ausgemergelter Körper übersät mit Wunden. Gyopi litt unter starkem Parasitenbefall und war durch Fellverlust stellenweise komplett kahl. Da sie mit Menschen nur Schmerz und Leid assoziierte, machte sie um diese zunächst einen großen Bogen. Inzwischen hat die drei-jährige Mischlingshündin mit dem außergewöhnlich schönen rotbraunen Fell mit Hilfe ihrer Pfleger schon große Fortschritte gemacht, kommt aber weiterhin nicht von sich aus auf Fremde zu. Von ihr bekannten Personen lässt sie sich jedoch bereits streicheln, wenn sie sie mit Leckerchen bestechen. Dann nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und schafft es für einen kurzen Augenblick, ihre Unsicherheit zu überwinden.

    Für Gyopi wünschen wir uns erfahrene einfühlsame Menschen, die keinerlei Erwartungen an sie stellen, souverän mit ihr umgehen, und ihr helfen, Schritt für Schritt ihre noch vorhandenen Ängste abzulegen und langsam Vertrauen zu fassen.

    Hier soll aber nicht die Vermittlung von Gyopi alleiniges Thema sein - sie steht stellvertretend für die Hunde im Tierheim Orosháza, die im Dezember 2022 tierärztlich betreut wurden. Früher waren Tierarztbesuche für die Tierheimleiterin, deren Zeit ohnehin äußerst knapp bemessen ist, sehr aufwändig. Sie musste die Hunde in den Transporter einladen, über die lange und schlecht befestigte Zufahrt hin- und wieder zurückfahren und die Dauer der Behandlungen abwarten. Schließlich wurde eine praktikablere Lösung gefunden: Die Tierärztin, die bisher die Hunde in der Auffangstation betreut hat, fährt seitdem einmal die Woche in das Tierheim, um die Hunde zu behandeln. Dadurch können Neuzugänge zeitnah untersucht werden und bei allen anderen Hunden werden gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Für die Hunde im Tierheim Orosháza hat sich dadurch die Lebensqualität erheblich verbessert und die Tierheimleiterin ist sehr dankbar für diese Hilfe. Wir bezahlen pauschal 350 Euro im Monat für die Besuche und die Untersuchungen. Aufwändigere Behandlungen, spezielle Medikamente oder gar operative Eingriffe sind darin nicht inkludiert.

    Wir hoffen auf ihre Unterstützung in Form einer Patenschaft oder Einmalspende, damit wir die medizinische Grundversorgung im Tierheim Orosháza auch weiterhin gewährleisten können!

    Wir können auch diesmal das Versprechen gegenüber unseren Tierschutzkollegen halten und die Grundversorgung für die Orosháza-Hunde bezahlen. Herzlichen Dank für die stetige Unterstützung!

    Bei Interesse an einer Adoption füllen Sie bitte unseren Online-Fragebogen aus:

    Online Fragebogen


    Gyopi benötigt noch eine Futterpatenschaft: Antrag Futterpatenschaft


    Gyopi bedankt sich für die Übernahme der Kastrationspatenschaft bei Jenny B.



    Zu finden in: Hündinnen 35 bis 50 cm | versorgte Patenhunde
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      Wir suchen immer wieder nach verantwortungsvollen und geeigneten Pflegestellen für unsere Hunde.
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      Geisterhunde aus Orosháza

      Im von uns betreuten Tierheim Orosháza befinden sich einige Hunde, die wir als „Geisterhunde“ bezeichnen, weil sie für Außenstehende bisher komplett unsichtbar geblieben sind.
       

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