Über die Vorgeschichte von Gladys ist nicht viel bekannt, nur dass sie beim Umzug ihrer Besitzer von diesen auf der Straße zurückgelassen wurde. Beim Einfangen durch die Tierheimmitarbeiter zeigte sie sich äußerst misstrauisch und knurrte sogar, als sie sich bedrängt fühlte. Die ersten Tage im Tierheim Kiskunfélegyháza war Gladys zwar weiterhin ängstlich, aber keineswegs aggressiv. Bald schon wurde sie viel munterer und lebenslustiger, insbesondere in Gegenwart von Artgenossen.

Trotz ihres jungen Alters ist Gladys nicht übermäßig bewegungsfreudig und verspielt, sondern ruht gerne und viel. Sie möchte nicht alleine gelassen werden und genießt es einfach, überall dabei sein zu können.

Gladys durfte kürzlich mit nach Deutschland reisen und sucht nun von einer Pflegestelle in 24340 Eckernförde aus ein liebevolles Zuhause. Dort präsentiert sie sich, eher untypisch für einen Chow-Chow, gegenüber allem und jedem stets offen und freundlich. Wegen unübersehbarer Probleme mit ihren Augen und einem etwas seltsamen Gangbild, wurde sie einer Tierärztin vorgestellt. Die Röntgenaufnahmen zeigen, dass Gladys zwar eine leichte Spondylose hat, ihre Hüften aber unauffällig sind. Lediglich ihre Kniegelenke sitzen etwas locker. Diesbezüglich bleibt zu hoffen, dass durch behutsamen Aufbau von Muskulatur keine weiteren Maßnahmen nötig sein werden. Um eine operative Korrektur ihrer stark ausgeprägten Roll-Lider kommt die liebe Gladys aber nicht herum. An einem Auge wurde sie bereits operiert; sollte die Kontrolluntersuchung positiv verlaufen, werden zeitnah auch am zweiten Auge sowohl das Unter- als auch das Oberlid verkürzt, um eine normale Lidstellung zu gewährleisten. Die Nachsorge erfordert die Gabe von Antibiotika und Schmerzmittel sowie die Pflege mit einer Augensalbe.

Wenn ihr dieser zauberhaften Hündin helfen wollt, ein beschwerdefreies Leben zu führen, dann helft uns bitte mit einer Spende, die Tierarztkosten zu begleichen! Zum Spendenformular geht es hier lang.