Lieber Jascha,
ursprünglich solltest du ja „nur“ auf Pflegestelle kommen… aber wie das Schicksal so spielt, haben sich deine Menschen langsam aber sicher in dich verliebt – und du durftest bleiben. 

In Ungarn galtst du als schnappig, doch das lag nur daran, dass du durch deine Blindheit oft erschrocken bist. In Deutschland war alles ganz anders: Von Anfang an hast du dich freundlich gezeigt, bist brav an der Leine gelaufen und hast dich wunderbar an der Ersthündin orientiert. Auch das Autofahren wurde fleißig geübt – mit großem Erfolg!

Heute bist du eine richtige Schmusebacke mit ordentlich Nachholbedarf in Sachen Zuwendung. Sogar das Schaumbad im Garten hast du tapfer und mit Würde gemeistert. Wegen deines starken Mundgeruchs warst du beim Tierarzt, einige Zähne mussten gezogen werden – das hast du prima überstanden und genießt jetzt schmerzfrei dein neues Leben.

Mit deiner Hundefreundin bist du ein Herz und eine Seele. Leider konntet ihr beim diesjährigen Pusztahunde-Treffen nicht dabei sein, aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal. 

Angelika und das Pusztahundeteam