Es gibt Dinge, die sich nicht allein durch Bilder und Geschichten vermitteln lassen, aber ich werde es trotzdem versuchen – durch die Geschichte dieser Katzenfamilie.

Die engagierten Tierschützerinnen, die sich um streunende Katzen kümmern, tun weit mehr, als nur Katzen von der Straße zu retten, sie füttern und in Sicherheit zu bringen. An verschiedenen Futterstationen werden die Katzenkolonien versorgt, eingefangen und kastriert. Auf der Webseite von Pusztahunde könnt ihr das Straßenkatzen-Kastrationsprojekt verfolgen. Das Ziel dieses Projekts ist es, Streunerkatzen zu kastrieren und so die unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Diese Katzen können oft nicht gezähmt werden, oder es würde sehr viel Zeit, Geduld und Arbeit erfordern. Viele von ihnen haben ihr ganzes Leben auf der Straße verbracht und tun sich schwer, sich an ein Leben in menschlicher Nähe zu gewöhnen. Nach ihrer Genesung werden die kastrierten Tiere daher in ihre ursprünglichen Kolonien zurückgebracht. Diese Arbeit ist unerlässlich, um zu verhindern, dass sich die Straßenkatzen weiter vermehren und es noch mehr obdachlose, leidende Tiere gibt.

Auch Diana war eine dieser Katzen. Sie lebte in einer dieser Kolonien, die Tierschützerinnen hatten sie schon lange im Auge, weil sie eine trächtige Katze war. Es war jedoch schwierig, sie zu fangen, da sie immer wieder entwischt ist. An einem Sonntag gelang es ihnen schließlich Diana einzufangen. Es wurde sofort ein Termin für einen Gesundheitscheck beim Tierarzt für den nächsten Tag gemacht. Doch am nächsten Morgen wartete eine große Überraschung auf die Pflegemama: Diana hatte in der Nacht drei winzige Kätzchen zur Welt gebracht. Ein Auge der Tierschützerin weinte, das andere lachte. Die Pflegestellenplätze für Katzen sind sehr voll, aber Kätzchen erobern nun einmal jedes Herz im Sturm. So begann das Leben der drei kleinen Geschwister.

Da ihre Mutter sehr wild ist, waren die Kätzchen anfangs schwer zugänglich und ihre Persönlichkeiten zunächst zurückhaltend. Doch deren Pflegemama hat alles daran gesetzt, die Kleinen und auch die Mutter zu zähmen.

Der Name Tama kommt aus dem Japanischen und bedeutet Juwel. Und dieser macht der hübschen Tama alle Ehre. Die kleine Maus ist leider noch etwas schüchtern, aber wir arbeiten täglich daran, sie an menschliche Berührungen zu gewöhnen. Sie ist sehr verspielt und neugierig und lässt sich jeden Tag ein bisschen mehr gefallen. Ihre Persönlichkeit ist sehr feminin, manchmal fast ein wenig eingebildet, was man solch einer Schönheit jedoch nicht übel nehmen kann.  Als eines der schönsten Kätzchen schaut sie oft mit einem Hauch von Überlegenheit auf alle herab.

Wenn Sie sich in diese eigenwillige Schönheit verliebt hast, dann füllen Sie bitte den untenstehenden Fragebogen aus und ich melde mich zeitnah bei Ihnen zurück. Und wenn Sie wirklich mutig sind, erfüllen Sie Tamas Wunsch, ihre Reise in ihr Für-Immer-Zuhause gemeinsam mit einem Geschwisterchen anzutreten.

Tama reist geimpft, gechipt und negativ auf FIV und FeLV getetest in ihr neues Zuhause, den EU-Heimtierausweis hat sie ebenfalls im Gepäck. Kastriert ist sie dann eventuell auch schon.

Die Schutzgebühr inkl. Transport beträgt für unkastrierte Katzen 120€.