Nicht jeder „Jackpot“ steht für ein großes Glück. Manchmal ist es ein zerschundener Körper am Straßenrand. Sein Name ist Jackpot und vielleicht war genau dieser Moment sein erster Glücksgriff im Leben – als eine ungarische Tierfreundin ihn entdeckte. Schwer verletzt, hilflos und voller Schmerzen zog sich der schwarz-weiße Kater mit letzter Kraft über den Boden, unfähig zu laufen. Der Schmerz ließ ihn panisch werden: Jeder Annäherungsversuch bedeutete für ihn eine mögliche Bedrohung. Trotzdem gelang es – mit viel Geduld und Vorsicht – ihn zu sichern und sofort zum Tierarzt zu bringen. Was genau passiert war, wissen wir nicht – aber vieles deutet darauf hin, dass er von einem Auto angefahren wurde. 

Beim Tierarzt wurde das ganze Ausmaß sichtbar: Eine schwere Verletzung am letzten Rückenwirbel lähmte seine Hinterbeine. Weil er keinen Urin mehr halten konnte und sich wundgelegen hatte, war sein Genitalbereich entzündet – das Gewebe begann bereits zu faulen. Nur eine aufwendige Operation konnte ihn retten. Jackpot bekam eine sogenannte Perinealurethrostomie: eine neue Harnöffnung, mit der er wieder eigenständig urinieren kann.

Die Operation war erfolgreich – doch der Weg zur Genesung war lang. Jackpot hatte große Angst vor Menschen. Er verstand nicht, dass ihm geholfen wird. Aber seine Pflegemama gab nicht auf, und dann geschah etwas Unglaubliches: Cheetos, ein anderer Kater auf der Pflegestelle, wurde zu seinem Freund. Die beiden verband eine stille Sprache – vielleicht weil beide wussten, wie es ist, zu leiden. Seitdem Jackpot an Cheetos Seite lebt, ist er wie verwandelt. Er ließ Nähe zu und begann, den Menschen zu vertrauen, er lernte wieder, sich sicher zu fühlen.

Heute steht Jackpot bereits gelegentlich auf. Noch unsicher und wackelig, noch nicht belastbar – aber er will. Ein Hinterbeinchen wird bereits verwendet, das andere braucht noch etwas Zeit. Eine Kamera überwacht seinen Genesungsverlauf, und jedes kleine Aufstehen ist für uns ein Moment der Freude. Seine Blasenfunktion hat sich gebessert – manchmal verliert er bei Stress noch etwas Urin, aber er geht schon regelmäßig aufs Katzenklo.

Er bekommt täglich Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine zur Unterstützung von Nerven und Wirbelsäule. Sobald die Knochen vollständig verheilt sind, beginnt seine Physiotherapie, damit Jackpot wieder lernt, sicher zu laufen.

Aber die vielleicht schönste Heilung ist die seines Herzens: Aus einem wilden, panischen Tier ist ein zutraulicher, sanfter Kater geworden – zu seinen vertrauten Menschen liebevoll, verschmust und aufmerksam. Er sucht Nähe, lässt sich streicheln, kommuniziert mit Blicken. Jackpot hat gekämpft und will leben, er will geliebt werden. 

Was der kleine Kämpfer nun sucht, ist kein gewöhnliches Zuhause, sondern einen Herzensplatz – bei Menschen, die verstehen, dass Liebe heilen kann. Menschen, die Geduld mitbringen, aber auch die Kraft, mit kleinen Rückschritten umzugehen. Menschen, die sich nicht vom Begriff „besonderes Tier“ abschrecken lassen, sondern genau darin seine Einzigartigkeit erkennen. Und am liebsten würde er mit seinem Katzenkumpel Cheetos ausziehen, dank ihm hat er sich Menschen gegenüber geöffnet.

Vielleicht wird Jackpot nie ein Kater, der mühelos über Wiesen rennt. Aber er wird einer sein, der mit jedem Blick „Danke“ sagt. Einer, der leise, aber tief berührt. Einer, der das Glück in Ihr Zuhause bringt – wenn Sie ihn lassen.

Wenn Sie in diesem besonderen Kater den Jackpot sehen und Ihr Herz für ihn öffnen möchten, füllen Sie bitte den unten stehenden Fragebogen aus und ich melde mich zeitnah bei Ihnen zurück.

Die Schutzgebühr für kastrierte Katzen beträgt inklusive Transport 180€, für unkastrierte Katzen beträgt sie 120€, mit im Gepäck ist sein EU-Heimtierausweis. Er tritt geimpft, gechippt, negativ auf FIV und FeLV getestet und eventuell kastriert die Reise in sein Für-immer-Zuhause an.