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Reiseberichte
Ármin
Das Schicksal des hübschen Ármins ist, wie so oft, ein sehr trauriges. Gefunden wurde er auf einer Zufahrtsstraße in die Stadt. Diese Straße ist schon lange bekannt dafür, dass man hier ohne großen Aufwand seine unerwünschten Vierbeiner gesichts- und namenlos “entsorgen” kann.
Der Strom der Hunde, die aus dieser Gegend aufgenommen werden, will einfach nicht abreißen. Zu einfach ist es, dort seinen "geliebten Begleiter” wie Müll aus dem Auto zu werfen.
Ármin, dieser kluge und so treue Hund, entfernte sich von diesem Ort trotz großen Hungers und bitterlicher Kälte keinen einzigen Meter. Zu groß war die Hoffnung darauf, dass “seine Menschen” doch wiederkommen würden… aber das taten sie nicht.
Und so war es auch für unsere ungarischen Freunde alles andere als einfach, Ármin davon zu überzeugen, mit uns mitzukommen. Er wollte partout nicht ins Auto steigen, wartete er doch auf seine Besitzer und wollte diese nicht verpassen.
Nach ein paar Tagen hatte sich Ármin an das Leben im Tierheim gewöhnt (soweit man das als Hund jemals kann) und unsere Freunde in Ungarn beschreiben ihn als freundlich, agil, aufmerksam und klug. Fremden gegenüber kann er zunächst skeptisch/unsicher sein. Merkt er jedoch, dass man es gut mit ihm meint, taut er schnell auf.
Mit Rüden wurde Ármin noch nicht getestet, mit Hündinnen versteht sich der Hübsche sehr gut.
Hat Sie Ármins Schicksal auch so berührt wie uns? Dann melden Sie sich gerne jederzeit mit Fragen bei mir, oder füllen Sie bei Interesse direkt den Online Fragebogen aus.
Ármin und ich freuen uns von Ihnen zu hören!
Ármin ist bei seiner Ausreise gechipt, geimpft & kastriert und besitzt einen EU-Heimtierausweis.
Ármin wurde am 12.09.2024 negativ auf Herzwürmer und Ehrlichiose getestet. Auf Babesiose wurde er positiv getestet. Die Behandlung wurde bereits begonnen und ist nach 2 Wochen abgeschlossen.
Mobil: 0162-2670133
Manche Gegenden in und um Orosháza sind bei unseren Tierschutzkollegen berüchtigt als Orte, an denen bevorzugt unerwünschte Haustiere ausgesetzt werden. Allzu oft wurden sie in der Vergangenheit bereits dorthin gerufen, um diese einzusammeln. Aus so einer Gegend – einer Zufahrtsstraße in die Stadt – wurde ihnen am 25. Januar 2024 der schwarz-weiße Ármin gemeldet. Als sie kamen, um ihn in die Sicherheit des Tierheims zu bringen, weigerte er sich jedoch, ungeachtet der Kälte und der Tatsache, dass er wohl schon länger nichts gefressen hatte, in das Auto zu steigen. Er wollte sich keinen Meter von dem Ort entfernen, da er offensichtlich immer noch auf die Rückkehr seiner Besitzer wartete. Ein mitleidiger Anwohner stellte ihm eine rostige Tonne an den Straßenrand, damit er wenigstens ein bisschen Schutz vor den eisigen Temperaturen finden konnte. Schließlich gab Ármin die Hoffnung auf und ließ sich doch noch überzeugen, mitzukommen.
Innerhalb weniger Tage hatte er sich an das Leben im Tierheim gewöhnt und präsentiert sich dort als ausgesprochen freundlicher, aufmerksamer, kluger und lebhafter Hund. Bei Menschen, die er nicht kennt, überwiegt mitunter kurzzeitig die Skepsis. Sobald Ármin aber merkt, dass man es gut mit ihm meint, fasst er schnell Vertrauen und saugt jedes bisschen Zuwendung auf wie ein Schwamm.
Schon in wenigen Wochen wird seit seiner Aufnahme im Tierheim ein ganzes Jahr vergangen sein. Wir können überhaupt nicht verstehen, warum Ármin mit seiner handlichen Größe und seiner – wie wir finden – außergewöhnlich schönen Fellzeichnung bisher kein Zuhause gefunden hat. Noch ist er jung, aber doch schon dem Flegelalter entwachsen und wäre bestimmt ein ganz wunderbarer Gefährte!
Hier kann aber nicht die Vermittlung von Ármin alleiniges Thema sein – er steht stellvertretend für die Hunde im Tierheim Orosháza, die im November 2024 tierärztlich betreut wurden. Früher waren Tierarztbesuche für die Tierheimleiterin, deren Zeit ohnehin äußerst knapp bemessen ist, sehr aufwändig. Sie musste die Hunde in den Transporter einladen, über die lange und schlecht befestigte Zufahrt hin- und wieder zurückfahren und die Dauer der Behandlungen abwarten. Schließlich wurde eine praktikablere Lösung gefunden: Eine Tierärztin fährt seitdem einmal die Woche in das Tierheim, um die Hunde zu behandeln. Dadurch können Neuzugänge zeitnah untersucht werden und bei allen anderen Hunden werden gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Für die Hunde im Tierheim Orosháza hat sich dadurch die Lebensqualität erheblich verbessert und die Tierheimleiterin ist sehr dankbar für diese Hilfe. Wir bezahlen pauschal 350 Euro im Monat für die Besuche und die Untersuchungen. Aufwändigere Behandlungen, spezielle Medikamente oder gar operative Eingriffe sind darin nicht inkludiert.
Wir hoffen auf eure Unterstützung, damit wir die medizinische Grundversorgung im Tierheim Orosháza auch weiterhin gewährleisten können! Um uns das Zuordnen eurer Spende zu erleichtern, füllt bitte das Formular aus, das ihr hier finden könnt.
Bei Interesse an einer Adoption füllen Sie bitte unseren Online-Fragebogen aus:
Online Fragebogen
Ármin bedankt sich für die Übernahme einer Futterpatenschaft bei seiner lieben Futterpatin Petra K.-M.
Ármin bedankt sich für die Übernahme der Kastrationspatenschaft bei einer anonymen Spenderin.
Für die medizinische Versorgung von Ármin werden Spenden benötigt. Details dazu findet ihr hier.