Gemeindemitarbeiter in Kiskunfélegyháza haben das Tierheim um Hilfe gebeten. Es gab mehrere Meldungen über die schlechte, nicht artgerechte Haltung eines Hundes in einem alten, heruntergekommenen Haus. Da die Gemeindemitarbeiter nicht wussten, wo sie den Hund unterbringen konnten, baten sie bei unserer Tierheimleitung Dia um Unterstützung bei der Herausgabe sowie um Unterbringung.

So kam Alejandro ins Tierheim.

Alejandros bisheriges Leben war alles andere als schön, dadurch ist er leider sehr ängstlich und auch misstrauisch gegenüber Menschen, denn er hat viele schlechte Erfahrungen machen müssen. Deshalb reagiert der kleine Rüde nicht immer gut auf unerwartete Bewegungen. 

Aber: Alejandro zeigt sich interessiert, wir denken, er würde sich den Menschen gerne mehr öffnen und Vertrauen lernen. Noch kann er mit seiner Angst und Panik vor dem Unbekannten nicht gut umgehen. Er muss noch lernen, dass ihm nicht alle Menschen etwas Schlechtes wollen und streichelnde Hände keine Bedrohung sind, sondern etwas Schönes.

Es hat einige Zeit gedauert, Alejandro aus seinem alten, viel zu kleinem Halsband zu befreien, da er sich nicht anfassen ließ.

Er braucht noch viel Zeit und Beschäftigung, bis er ein stabiler Hund sein wird. Wir hoffen, dass Alejandro im Tierheim weitere Fortschritte machen wird, wissen aber auch, dass das Tierheim für Hunde wie Alejandro kein idealer Ort ist.

Es ist laut, hektisch, die Tierheimmitarbeiter sind oft im Stress und haben nicht viel Zeit für jeden einzelnen Hund - Zeit ist aber genau das, was Alejandro braucht. Ein liebevolles, ruhiges und geduldiges Zuhause ohne Erwartungen. 

Wer möchte Alejandro ein Zuhause oder eine Pflegestelle bieten? Der kleine Kerl hat genug Leid mitgemacht - nun sollen die Sonnenseiten seines Lebens kommen.

Interesse? Dann fülle bitte den Online-Fragebogen aus und ich melde mich ganz bald zurück.

Alejandro reist geimpft, gechippt, kastriert und mit EU-Heimtierausweis aus. Der Test auf Reisekrankheiten steht aktuell noch aus.