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Reiseberichte
Salamon, jetzt Jerry
Lieber Salamon, jetzt Jerry,
vor einigen Jahren habe ich dich im Tierheim entdeckt. Ein süßer kleiner Zöbbel, alt und mit vielen Baustellen warst du. Aber du warst eben auch "eigen" und daher haben wir nie deinen Fragebogen bekommen. Unsere Tierheimleiterin, der du sehr am Herzen lagst, hat dir nicht zugetraut, den Alltag in Deutschland zu meistern.
Im Juni stand ein weiterer Besuch im Tierheim an und wir hielten uns einige Tage im Veteranenhaus auf, um dort zu arbeiten. Im Veteranenhaus lebtest auch du, Salamon-Jerry. Auch da hieß es, dass du nicht in die Vermittlung kommst, da du alt und knurrig bist, Ohren- und Augenprobleme hast, die Knochen schon etwas lahm sind...und...und...und. Also wurdest du einer unserer Geisterhund, die sonst nie jemand zu Gesicht bekommt und die keine Chance auf Vermittlung haben, weil sie nämlich ein ordentliches "Problem-Paket" mit sich rumtragen.
Tja, und genau da begann dein "Märchen". Eine Dame, die bereits einen alten Hund aus deinem Tierheim hat, den alten Kuno (jetzt Bruno), rief mich an und sagte mir, sie habe den Artikel über dich gelesen und du könntest bei ihr einziehen. Sie habe ein gutes Bauchgefühl bei dir und reichlich Erfahrung mit alten, grantigen Hunden.
Zu unser aller Überraschung traute Icus sich, dich ziehen zu lassen. Vielleicht hat die gute Vermittlung von Kuno auch Vertrauen zu deinem Frauchen geschaffen.
Natürlich waren Frauchen und ich nicht blauäugig ob deiner Vermittlung. Wir haben alle Eventualitäten durchgesprochen. Und als deine Reise losging, erfülltest du leider auch genau das Schema "Schnappschildkröte". Und zwar ganz massiv. Schlimme Dinge habe ich mir ausgemalt für das Zusammenleben zwischen dir, Frauchen und Kuno. Und dann kam das:
"Jetzt ist der Kleine seit einer Woche bei uns. Alles lief glücklicherweise unkomplizierter als ich es befürchtet hatte. Bruno und Jerry vertragen sich gut. Sie bleiben auch zusammen mal für einen Moment alleine.