29.07.2023
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
seit längerem schon unterstützen wir die Tierheime in Kiskunfélegyháza und Orosháza bei Kastrationen vor Ort. Das bedeutet, dass unsere Tierheimleiterinnen von uns ein Kontingent an Kastrations-Gutscheinen bekommen, das sie dann an die Bevölkerung vor Ort ausgeben. Die Leute können damit auf Kosten der Pusztahunde ihre Hunde und Katzen kastrieren lassen. Auch für Streunerkatzen zahlen wir Kastrationen. Die Aktion kommt wirklich gut an und nun hat der lokale Online Sender in Orosháza darüber berichtet.
Ein Artikel von Dóra Huszárik – 28.07.2023
(Auf dem Bild zu sehen sind Kai und Ronny. Unser lieber Ronny ist ganz dringend auf der Suche nach einem schönen Zuhause. Ronny finden Sie hier: Pusztahunde - Rüden 35 bis 50 cm - Ronny (projekt-pusztahunde.de))
Es ist noch nicht einmal ein Monat vergangen seit das Tierheim Orosháza bekannt gegeben hat, dass es erneut eine Kastrationsaktion organisiert, und die Gutscheine sind bereits vergeben. Insgesamt nutzten 134 Familien diese Möglichkeit, sodass in den nächsten Wochen mehr als dreihundert Hunde und Katzen kastriert werden.
Die Kampagne startete 2021 mit Hilfe der deutschen Organisation PROJEKT PUSZTAHUNDE. „Glücklicherweise konnten wir seitdem jedes Jahr eine solche Aktion organisieren und haben in der Region Orosháza bereits mehr als tausend Tiere kastriert“ - informierte Tamás Pukánszki, der Präsident des öffentlichen Vereins für Tier- und Naturschutz Orosháza.
„Es werden diesmal weniger Hunde kastriert, insgesamt 129 Tiere, während 204 Katzen kastriert werden. Bei den Katzen gibt es leider immer mehr Kolonien, die auf der Straße leben, sodass die Kastration auch in dieser Hinsicht positiv ist. Sowohl bei den Hunde als auch bei den Katzen können wir so verhindern, dass die Zahl der Streunertiere sich erhöht“, betonte er. Neben unnötiger Vermehrung können durch eine Kastration auch mehrere für Tiere gefährliche Krankheiten verhindert werden. Bei Rüden handelt es sich um Prostatakrebs, bei Hündinnen um eine eitrige Gebärmutterentzündung, die schwerwiegende Folgen bis zum Tod haben können.
Der Präsident des Vereins wies darauf hin, dass zwar immer mehr Menschen ihre Tiere kastrieren lassen, es aber immer noch viele Streunertiere gebe. Deshalb möchte er, dass auch in unserem Land den Tierheimen mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung zuteil wird.
Das Tierheim Orosháza plant dieses Jahr eine weitere Aktion. In etwa einem Monat werden sie die Bewerbungen für die nächste kostenlose Gelegenheit, Haustiere kastrieren zu lassen, entgegen nehmen.
Fotos: Bence Horváth
Wenn Sie den Artikel im Original nachlesen möchten, finden Sie ihn hier:
Wir vom Projekt-Pusztahunde freuen uns sehr, dass unsere Kastrations-Aktionen gut ankommen und auch gut angenommen werden. Denn nur so kann auf lange Sicht die nicht enden wollende Flut an Hunde- und Katzen-Nachschub, von denen viele irgendwann in unseren Tierheimen landen, eingedämmt werden.
Natürlich freuen wir uns über jede Unterstützung von euch, damit wir uns auch weiterhin in den Kampf gegen das Tierelend stürzen können.
Herzlichst, Euer Pusztahunde-Team