20.02.2017
Liebe Tierfreunde, unser kleiner Elvis trägt einen großen Namen und entstammt einer großen und traditionsreichen Rasse. Mit dieser guten Ausstattung startete sein Leben im Jahr 2008 auch wirklich hervorragend. Dass irgendwann einmal rabenschwarze Wolken für unseren kleinen Bub aufziehen sollten, konnte da noch niemand ahnen.
Sechs Jahre lang hatte unser kerniger Kamerad ein Zuhause, wo man sich um ihn kümmerte. Wir gehen zwar nicht davon aus, dass er als Haushund lebte, denn dies ist in Ungarn nicht üblich. Aber er bekam genügend Futter, vielleicht hatte er auch eine Hütte und wahrscheinlich tat ihm auch niemand etwas, denn er ist uns Menschen sehr zugetan und nicht ängstlich uns gegenüber.
2014 drehte sich das Blatt für Elvis, der bis dato für ungarische Verhältnisse ein unbeschwertes Leben geführt hatte. Er kam ins Tierheim. Warum genau, wissen wir nicht. Vielleicht starb sein Mensch und niemand war da, der ihn übernehmen wollte. Vielleicht änderten sich die Lebensumstände seiner Menschen. Elvis wurde schnell wieder vermittelt, weil er ein wirklich netter Kerl ist, aber auch dort wollte man ihn 2 Jahre später nicht mehr. Man war seiner müde geworden. Ein Welpe musste stattdessen her. Wirklich sehr schlimm für Elvis.
Das Leben im Tierheim war für Elvis von Anfang an nicht einfach. Er, der Menschenbezogene, verlor plötzlich alles, was ihm wichtig war. Es bleiben Menschen, die keine Zeit für den einzelnen Hund haben und ein Haufen Hunde, die ihm nicht wichtig sind. Elvis leidet sehr unter der Einsamkeit im Tierheim. Armer verlorener Junge.
Doch leider ist das noch nicht der Höhepunkt seiner Pechsträhne. Davon, und das ist auch der eigentliche Grund, warum wir unseren lieben Elvis heute hier vorstellen, berichten wir Ihnen jetzt.
Vor einigen Monaten bildete sich dann ein Tumor rund um das Schultergelenk seines rechten Beins, den man lange Zeit nicht sehen konnte. Als er dann sicht- und tastbar wurde, war es bereits zu spät. Der (gutartige) Tumor saß so ungünstig, dass er nicht beinerhaltend entfernt werden konnte. Unser kleiner Kerl verlor also zu allem anderen Unglück sein Bein ab der Schulter, was seiner eh schon nur bedingt guten Laune den Rest gab.
Elvis hockt nun in der Krankenstation und kann sich dort kaum bewegen, denn er rutscht auf dem glatten Boden weg. Er hat körperlich ziemlich abgebaut.
Wenn die Temperaturen etwas besser werden, wird Elvis wieder in ein Gehege ziehen können, aber auch dort ist er nicht gut aufgehoben, denn wohl fühlt er sich auch im Gehege nicht. Dazu kommt, dass er bei so vielen Hunden einfach unter geht, man ihn und seinen frischen „Drei-Bein-Zustand“ aber natürlich eigentlich genau im Auge behalten müsste.
Lange Rede, kurzer Sinn. Elvis ist ein echter Notfall geworden, denn neben seinem körperlichen Abbau gesellt sich immer deutlicher eine zunehmend schlechte Gemütslage hinzu. Bei Menschen würde man vielleicht von Schwermut oder gar Depressionen sprechen. Elvis beginnt, sich aufzugeben! Ein Zustand, der sich sicherlich in Nichts auflösen wird, sobald er wieder seine so heiß begehrten Menschen um sich hat.
Er muss so schnell wie möglich raus aus dem Tierheim!!!!!
Wo seid ihr, ihr Freunde der großartigen Rasse „Glatthaar Foxterrier“? Ihr mögt Charakterhunde mit hinreißendem Charme und ansteckender Fröhlichkeit, die euch ruckzuck um den Finger wickeln. Ihr schätzt die Fox-Eigenschaften Mut, Ausdauer, Intelligenz, Wachsamkeit und Anhänglichkeit. Ihr seid eurem Foxi ein ebenbürdiger Partner in puncto Cleverness und Pfiffigkeit und verfügt über eine gute Portion Konsequenz.
Wenn ihr unser unglückliches Männlein lieb haben und euch um seine angekratzte Seele kümmern möchtet bis zum letzten Atemzug, dann meldet euch bitte ganz schnell bei seiner Vermittlerin Gisela Kohl:
Telefon: 05542-71636
Mobil: 0160-92177996
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Elvis braucht nicht viel zum Glücklichsein. Nur eine kleine Chance, damit er zeigen kann, was alles in ihm steckt: ein ganzer Kerl, trotz fehlendem Bein.
Bitte melden Sie sich schnell!
Ihr Pusztahunde-Team