28.11.2017
Liebe Tierfreunde,
im Moment eilt man ja so schnell wie möglich ins Trockene und in die Wärme. Das Wetter ist kalt und ungemütlich, sich draußen aufzuhalten macht gerade nicht so richtig viel Spaß. Anders ist das Wetter in Ungarn leider auch nicht, daher haben wir einen Hilferuf von unseren Tierschutzfreunden erhalten. Denn den meisten Hunden in den Tierheimen bleibt nichts anderes übrig, als in der Kälte auszuharren.
Einige der Hunde leiden besonders unter den kalten Temperaturen und der Nässe. Nicht jeder Hund kommt gut mit der schlechten Witterung klar, gerade alte und kranke Hunde frieren schnell und haben den eisigen Bedingungen vom Fell und vom Gesundheitszustand her nichts entgegen zu setzen.
Besonders arg trifft es im Moment Jeges, Boldizsár, Virág und Mézi.
Jeges ist schon ein älterer kleiner Herr, er trägt mittlerweile jeden Tag ein Mäntelchen, aber zittert immer noch arg und nimmt die Kälte und Nässe sehr schwer, wie unsere ungarischen Freunde schreiben.
Boldizsár ist vor kurzem an Morbus Addison erkrankt und hat dadurch sehr viel abgenommen. Seit Beginn der Behandlung hat er zwar wieder zugenommen, aber das kalte Wetter macht eine weitere Gewichtszunahme jetzt fast unmöglich.
Die kleine Virág, im besten Alter, hat eine große OP hinter sich und so kleine Hunde haben es generell schwerer, ihre Körperwärme zu halten.
Auch Mézi friert sehr und zittert wie Espenlaub, die Hunde können sich kaum warm halten, auch wenn sie natürlich genug Futter bekommen. Aber dem einen oder anderen Hund fällt es sehr schwer, genug Körperwärme zu produzieren und nicht komplett auszukühlen und krank zu werden.
Wenn Sie jetzt im warmen Zuhause auf dem gemütlichen Sofa sitzen, ihren Hund kuscheln, schauen Sie sich doch mal in Ruhe um...
Ist da nicht ein Körbchen, das leer steht und völlig vereinsamt wirkt?
Wäre da nicht noch ein Futternapf übrig und die Spülmaschine füllt sich eh immer viel zu langsam?
Langweilt sich ihr Hund, sucht schon im Internet nach Agility-Kursen und hätte gerne einen Kumpel zum kuscheln und spielen?
Oder haben sie gerade gar keinen Vierbeiner und das Haus ist sowieso viel zu leer?
Dann gehen Sie doch mal in Ruhe in sich, ob eine der frierenden Ungarn-Nasen nicht ganz wunderbar in ihr Leben passen würde. Wir wünschen uns natürlich für alle Hunde ein liebevolles und warmes Zuhause. Aber wenn Jeges, Boldizsár, Virág und Mézi nicht noch länger frieren und zittern müssen und endlich ein warmes Plätzchen und streichelnde Hände finden, freuen wir uns ganz besonders.
Ihr Team vom Projekt-Pusztahunde
P.S. und da Weihnachten ja gar nicht mehr so weit weg ist, stehen die Chancen für ein Weihnachtswunder ja vielleicht nicht schlecht.