06.08.2020
Liebe Tierfreundinnen und liebe Tierfreunde,
es gibt viele Arten, eine Sprache zu lernen…z.B. einen Sprachkurs an der Volkshochschule, Auswandern, eine Muttersprachlerin oder einen Muttersprachler heiraten…oder…Sie schauen mal durch die Inserate unserer Hunde und lernen so die grundlegendsten Worte für Ihren nächsten Ungarnaufenthalt.
Dazu muss man vorab wissen, dass unsere ungarischen Tierschutzkollegen die Hunde gerne nach Tieren, Pflanzen oder Lebensmitteln benennen. Wenn Sie also regelmäßig die Hunde auf unserer Seite besuchen, ist das wie ein kleiner Exkurs in die Basics der ungarischen Sprache.
Vielleicht beschäftigen wir uns hier und heute einmal mit den Lebensmitteln, denn das könnte Ihnen am schnellsten weiterhelfen, wenn Sie im Supermarkt ratlos vor der Auslage stehen oder im Restaurant nicht so ganz genau wissen, was Sie bestellen sollen…
Kolbász..hieß ein ganz entzückender kleiner Goldi, den wir vor Jahren in der Vermittlung hatten. Kolbász bedeutet Wurst.
Kávé, der nette schwarze Puli… Kaffee.
Turó, ein weißer Puli…nein, nicht Milch…Hüttenkäse. Tatsächlich weiß ich nicht, ob er nach seiner Vermittlung noch Turó geheißen hat…“Turó, sitz!“ hört sich aber auf alle Fälle geschmeidiger an als „Hüttenkäse, sitz!“.
Cipó bedeutet Brot, Lekvár Marmelade. Damit hätten wir schon mal dafür gesorgt, dass Sie sich in Ungarn mit einem ordentlichen Frühstück eindecken können.
In Kiskun gab es mal eine fruchtige Phase..mit einer kleinen Cseresznye (Kirsche), Szeder (Maulbeere), Gesztenye (Kastanie), Áfonya (Heidelbeere), Banán (Banane), Alma (Apfel). Dann gab es die Gewürz-Zeit: Fahéj (Zimt), Bors (Pfeffer), Sáfrány (Safran), Zsálya, den Salbei und unseren kinderverstehenden Meerrettich, die puschelige Torma, die zur Zeit in Orosháza weilt….wobei..ist Meerrettich ein Gewürz?…Details…
Ganz entzückende kleine „Gewürzhunde“ gibt es zurzeit noch mehr. Vielleicht machen Sie sich ja mal auf die Suche..kleiner Tipp…Ingwer…
Natürlich darf auch das Gemüse nicht fehlen, wie achten ja auf ausgewogene Ernährung. Hier wären zu nennen: Uborka (Gurke) oder auch Zeller (Sellerie).
Vielleicht mögen Sie ja auch Knabbereien? Dann dürfen es vielleicht Erdnüsse (Mogyoró) sein?
Unser nettes Erdnüsschen wartet schon 2 Jahre im Tierheim Orosháza auf sein Glück. Er hat eine furchtbare Tragödie erlebt und hat es nun endlich verdient, seine Chance zu bekommen.
Wir haben Ihnen heute nur eine kleine Auswahl unseres reichhaltigen Lebensmittel-Repertoires vorgeführt. Mit diesem Wortschatz werden Sie in Ungarn sicher nicht so schnell verhungern. Und wenn Sie mehr entdecken und lernen möchten, machen Sie sich doch gleich hier auf die Suche:
https://projekt-pusztahunde.de/index.php/zuhause-gesucht
Ihr „Lieblings-Snack“ wartet vielleicht schon auf Sie.
Herzliche Grüße Ihr Pusztahunde-Team