23.03.2021
Liebe Tierfreundinnen und liebe Tierfreunde,
in Ungarn liegt hinsichtlich des Tierschutzes noch einiges im Argen, und daher gibt es Vereine wie den unseren. Natürlich kennen wir auch genügend Fälle, wo der ungarische Tierschutz bestens funktioniert. Unsere Partner vor Ort und ihre Teams sind überaus engagiert und geben wirklich alles! Und wir spüren auch den Geist der Veränderung in größeren Kreisen der Bevölkerung.
Die ungarische Regierung hat ganz aktuell die Bevölkerung zu einer Umfrage aufgerufen. Die Fragen, die dort beantwortet werden sollen, zeigen, dass der Tierschutz in Ungarn noch einen weiten Weg vor sich hat, denn wir hier würden die Fragen sicherlich ohne Zögern mit einem klaren „JA“ beantworten. Vielleicht käme sogar der Gedanke auf…warum fragt meine Regierung mich das? Ist doch klar, dass wir alles für unsere Tiere tun müssen.
Die Umfrage zeigt aber auch, dass ein Umdenken hinsichtlich des Tierschutzes in Ungarn stattfindet bzw. stattfinden soll. Dies ist die Umfrage, an der alle ungarischen Staatsbürger teilnehmen können und sollten, damit der ungarische Tierschutz einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gehen kann:
Regierung von Ungarn
Tierschutz ist unsere gemeinsame Aufgabe, wir rechnen auch mit Ihrer Meinung! Gelegenheit für alle Bürgerinnen und Bürger uns ihre Meinung zum Thema Tierschutz mitzuteilen. Bitte füllen Sie den Fragebogen aus:
1. Sind Sie der Meinung, dass Tierheime und zivile Tierschutzorganisationen weiterhin finanziell von der Regierung unterstützt werden sollten ja/nein
2. Sind Sie der Meinung, dass die Erziehung zu artgerechter und verantwortungsvoller Tierhaltung bereits im Kindesalter beginnen sollte? ja/nein
3. Sind Sie dafür, dass die Behörden mit all ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln streng gegen nicht artgerechte Tierhaltung vorgehen sollten? ja/nein
4. Sind Sie der Meinung, dass ein landesweites Kastrationsprogramm eine große Rolle bei der Verringerung des Streunerproblems darstellen würde? ja/nein
5. Sind Sie der Meinung, dass die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich des Einfanges von Streunern reformiert werden sollten? ja/nein
6. Sind Sie dafür, dass bei wegen Tierquälerei eröffneten Verfahren das Schicksal der betroffenen Tiere so schnell wie möglich geregelt werden sollte, um weiteres Leid dieser Tiere zu verhindern? ja/nein
7. Sind Sie dafür, dass die Justizform "drei Schläge" bei Tierquälern Anwendung finden sollte? Diese besagt, dass bei Wiederholungstätern eine härtere Strafe verhängt wird. ja/nein
8. Sind Sie dafür, dass die Teilnahme an Tierkämpfen (z.B. Hundekämpfe) als Zuschauer eine Strafe nach sich ziehen sollte? ja/nein
9. Meinen Sie, dass die Notwendigkeit besteht, für gequälte Nutztiere (z.B. Pferde, Rinder) Auffangstationen zu errichten, wo sie auf die Schnelle unterkommen können? ja/nein
10. Meinen Sie, dass der "nationale Rat für Tierschutz und Tierwohlergehen" in der Öffentlichkeit bekannter gemacht werden sollte, über deren Aufgabengebiete aufgeklärt werden sollte, und deren Aufgabengebiete überprüft und bei Bedarf erweitert werden sollten? ja/nein
11. Sind Sie dafür, dass die Gesetze bezüglich Pyrotechnik verschärft werden, um die Tiere, die nahe menschlichen Siedlungen leben, nicht zu stören, und die mit der Pyrotechnik einhergehende Umweltbelastung zu reduzieren? ja/nein
12. Sehen Sie eine Notwendigkeit, das nationale Tierschutzprogramm zu überarbeiten und gleichzeitig einen langfristigen Tierschutzplan zu erarbeiten? ja/nein
13. Halten Sie es für wichtig, dass in unserer Heimat ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen eingeführt wird? ja/nein
Ein guter Schritt auf dem Weg in eine positive Zukunft unserer Tiere!
Herzlichst, Ihr Pusztahunde-Team