30.06.2021
Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde,
Tag 2 bedeutet auch „Hitzeschlacht, Teil 2“. Heute war es zwar von der Temperatur her nicht heißer als gestern, aber noch schwüler. Aber Sand wurde trotzdem geschippt und Hunde kann man auch bei 37 Grad kuscheln. Aber nach diesem extrem heißen Tag kommen die Worte nicht ganz so flüssig aus den Tasten wie sonst. Vielleicht nicht so seltsam bei noch 35 Grad um 20:30 Uhr.
Der Ablauf des Tages 2 gleicht dem von gestern ziemlich. Kai war der frühe Vogel, der 3 der Hunde im Tierheim glücklich gemacht hat, indem er sie auf einen Spazierganz einlud. Leona, die nette Husky-Hündin, gehörte dazu und war dann heute im Gehege direkt viel ausgeglichener.
Nach einem entspannten Frühstück folgten die restlichen 5,5 Reisenden, um den Ungarn ein wenig bei ihren Arbeiten unter die Arme zu greifen. Denn oft bleibt im harten Tierheimalltag nicht viel Zeit übrig, um z.B. Sand in den Gehegen aufzufüllen. Also haben wir mit vereinten Kräften geschippt, Schubkarre gefahren und Sand in den Gehegen verteilt. Wobei auf Jörg schon der Bärenanteil entfiel. Hut ab vor der Leistung bei diesem Wetter.
Im Tierheim war es relativ still, denn auch die Hunde verkrochen sich vor der Sonne.
Die Welpen im Eingangsgehege hatten aber dennoch mächtig Spaß beim Quatschmachen. Die kleine Koko stieg regelmäßig in die große Wasserschüssel und tauchte zur Abkühlung auch mit dem Kopf unter Wasser.
Garbor und Gitta ließen sich von dem Wetter allerdings nicht schrecken und tobten vorwitzig durch die Gegend. Die kleine Bady war irgendwann ziemlich genervt von deren aufdringlichen Welpenmanier und wies die beiden Halbstarken massiv zurecht. Die Beiden zeigten sich sehr beindruckt und wir hatten ein paar Minuten Ruhe vor ihren kreativen Ideen.
Einem der neuen Hunde durften wir einen Namen geben. Stefanie schlug Happy vor, weil der kleine schwarz-weiße Kerl so eine Frohnatur ist. Auf Happy können Sie sich freuen, ein echt außergewöhnlicher Junge, mit einem hellblauen und einem braunen Auge.
Und Hitze hin oder her, auch spot-ons wurden verteilt, damit die Hunde neben den üblichen Verdächtigen der Parasiten auch vor einer Infektion mit Herzwürmern geschützt sind. Die restlichen Spenden haben wir auch noch rausgeschleppt und verstaut, auch hier haben sich alle zwei- und vierbeinigen Tierheimmitarbeiter und –bewohner sehr über die vielen schönen und wichtigen Dinge gefreut.
Zu guter Letzt haben wir noch die Auffangstation und die Hunde bei Marci besucht. Was nette, niedliche, schöne und tolle Gesellen. Huba wurde von Nicole und Angelika erstmal von den gefühlten 10 kg toten Wolle befreit, demnächst kommt der Hundefriseur und dann geht es dem lieben Kerl sicher besser, bei diesen extremen Temperaturen. Und nebenbei ist Huba so ein Schatz, bisher leider unentdeckt. Wenn Sie also ein Schaf im Schafspelz suchen, hier geht es zu Huba:
https://www.projekt-pusztahunde.de/index.php/zuhause-gesucht/rueden-ab-50-cm?pid=10&sid=3904:huba-2
Die Hitze-Pusztas mit dem leichten Sonnenstich