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Die Geschichte von 4 Pustzahunden, die auszogen, um Nordfriesland zu erobern

17.03.2023
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,

unsere Team-Kollegin Barbara erzählt heute von ihrem Pusztahunde-Quartett. Begonnen hat alles mit Leo. Und weil der so easy-going war, kam Cora dazu...die überhaupt nicht easy-going war und ist. Aber, was man in einen Hund investiert, bekommt man am Ende auch heraus. Barbara hat eine Menge investiert. Und es hat sich gelohnt. So konnte Bessy einziehen...wegen Barbaras großer Schäferhund-Begeisterung... und der kleine Idefix, damit es keinen Damen-Überhang gibt. Aber lest sebst...

Es begann im Februar 2020… Barbara (also ich) und ihr Mann Olli waren auf der Suche nach einem passenden Hund… Beim Projekt Pusztahunde wurden sie fündig! Sie nahmen Kontakt auf zu der damaligen Vermittlerin, und so nahm alles seinen Lauf.

Schon Anfang März 2020 zog Leo (Lord) bei ihnen ein. Leo machte es ihnen total leicht, er war (und ist) ein Bilderbuchhund. Er verstand sich auf Anhieb mit den vorhandenen Katzen, verlor ganz schnell seine anfängliche Angst und Unsicherheit und wurde ganz schnell ein richtiger Nordseehund.

Von Anfang an war klar, dass Leo kein „Einzelhund“ bleiben sollte. Und nachdem er sich so toll in so kurzer Zeit entwickelt hatte, wurde die Vermittlerin wieder eingeschaltet… welcher Hund könnte denn dazu passen?

Die Wahl fiel relativ schnell auf Cora (Zafir). Eine junge Schäferhündin, noch nicht lange im Tierheim. Mager, schüchtern, zurückhaltend… Perfekt – Leo würde ihr die Welt zeigen! So dachten wir…. Cora hatte Glück und konnte bereits Anfang Mai 2020 in ihr neues Leben reisen.

Ein paar Wochen nach ihrer Ankunft fing Cora allerdings an, ihre neu gewonnene Familie vehement zu „beschützen“. In ihr steckte wohl doch mehr, als nur ein „schüchterner und zurückhaltender Schäfi“… in Cora steckt Malinois-Blut, und wer die Rasse kennt, weiß, dass das nicht unbedingt eine „einfache“ Rasse ist…

Leo machte alles mit, er ließ sich von „dem jungen Ding“ auch nix gefallen, so dass Cora ihn völlig akzeptierte. Aber alle anderen Hunde waren auch schon in weiter Entfernung absolut inakzeptabel. Cora kam zu Hause auch nicht zur Ruhe, war ständig überdreht, immer in „Habacht“, andere Menschen wurden auch blöd – kurz, es wurde schwierig mit ihr…

Trotz allem war völlig klar: Cora würde niemals wieder ausziehen. Also wurde sich an einen Trainer gewandt… leider ohne großen Erfolg… man begab sich dann auf die Suche nach einem neuen Trainer, und mit diesem kam der Wandel: es stellte sich heraus, dass Cora eine Schilddrüsenunterfunktion hat und somit vom Kopf her gar nicht trainierbar war…

Schnell wurde ein kompetenter Tierarzt gefunden, Cora wurde mit Tabletten eingestellt und das Training begann! Seit Dezember 2021 bekommt sie nun ihr Medikament und innerhalb eines halben Jahres kam Cora zur Ruhe, kann abschalten und man kann inzwischen mit ihr und wildfremden Hunden zusammen spazieren gehen. Cora besucht mittlerweile sogar den Hundeplatz!

Ok – entgegenkommende Hunde sind ihr immer noch ein Dorn im Auge – aber auch das wird besser! Sie hat sich großartig entwickelt. Und sie ist das beste Beispiel, dass man nicht einfach gleich aufgeben darf. Cora brauchte ihre Chance. Und die hat sie bekommen.

Immer wieder war aber in der Familie das Thema Dritthund auf dem Tisch. Es war auch schon einer im Blick… Aber nachdem Cora ja doch irgendwie Probleme mit fremden Hunden hat, wurde das Thema immer wieder von Tisch gefegt…. Bis… ja, bis Bessy (Herta) in den Inseraten auftauchte….

Zum Glück schnell reserviert, war Barbara sehr froh darüber. Doch dann die Überraschung: die Leute waren zurück getreten! Ohje. Eine 5 Monate alte Schäfi-Hündin… nein, es sollte doch kein Welpe werden und erst Recht kein Mädel, das konnte doch nicht gut gehen….? Es wurden viele lange Gespräche geführt mit der Vermittlerin, mit einer Teamkollegin, ein Plan B wurde erarbeitet und schon stand fest: Bessy zieht zur Pflege zu Barbara und Olli!

Blut und Wasser hat Barbara geschwitzt, als der Tag der Anreise Anfang September 2022 da war…. Und war es nötig? Nein! Cora hat ALLE überrascht. Ok – pure Begeisterung sah anders aus, aber es war ok. Einfach ok.

Nach ein paar Stunden stand fest: Die Kleine bleibt‼ Und diese Entscheidung war super! Denn Bessy hat alles daran gesetzt, Coras Freundin zu werden. Was Cora zu Anfang ziemlich nervig und doof fand – aber Bessy war unermüdlich und hat geschafft, was keiner geglaubt hat: Cora spielt. Bessy hat aus Cora einen anderen Hund gemacht. Cora wurde auch so ein bisschen zur Streberin – sie zeigte, was sie schon wie toll alles kann. Es war so schön. Manchmal braucht es eben auch ein bisschen Mut und den Glauben, das Vertrauen in den eigenen Hund…

Aber natürlich war das noch nicht das Ende der Geschichte…. Schon ganz lange hatte Olli ja den kleinen Idefix (Romano) im Blick… der Süße hatte einfach nach wie vor keine Anfragen, er war so unscheinbar. So, wie unser Leo damals….

Cora war doch jetzt so anders… sollten sie es wagen? Ein bisschen verrückt, oder nicht? Also – die Vermittlerin angerufen, alles besprochen, den Zwerg auf die Reiseliste gesetzt und zack – durfte der vierte Pusztahund kurz vor Weihnachten nach Nordfriesland reisen!

Nun sind sie komplett, ein Kleeblatt – zwei Jungs, zwei Mädels – zwei Schlappohren – zwei Stehohren! Leo hat einen Kumpel, Cora und Bessy sind zwei verrückte Schäfiweiber und passen auf uns alle auf.

Und Idefix? Liebt momentan in erster Linie das Sofa, schön eingekuschelt unter der Decke und genießt jede Streicheleinheit.

Das Leben mit vier Pusztahunden? Es ist ein Abenteuer, jeden Tag. Verrückt, manchmal anstrengend, lustig und wunderbar. Und wenn das Rudel über den Deich tobt ist das einfach nur schön, so glückliche Pusztahunde zu sehen.

In Erinnerung an Brigitte Rabe, die uns Leo und Cora vermittelt hat.

Herzlichst, Euer Pusztahunde-Team

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