Von Hunger getrieben hat Matilda es geschafft sich Zutritt zu einer Tanya am Stadtrand zu verschaffen. Dort nahm sie die Hühner in´s Visier und hätte zu gerne eines zu fassen bekommen. Das verhinderte aber der Grundstücksbesitzer, in dem er sie laut anschnauzte. Aber er jagte sie nicht davon, sondern rief im Tierheim an.

Als die Tierheimleiterin Icus ankam, war sie immer noch sehr verschreckt und wollte erst davon laufen. Aber als sie freundlich angesprochen wurde, da drehte sie um, kam vertrauensvoll auf Icus zu und ließ sich anleinen. Sie schloss sofort Freundschaft und lief an der Leine mit zum Auto, stieg ganz alleine ein und machte es sich bequem - als ob sie gewusst hat, dass ihr Leben nur besser werden kann.

Zum Glück ist es Matilda gelungen sich von ihrer Kette zu befreien und zu flüchten, die Male an ihrem Hals weisen eindeutig darauf hin. Ganz sicher hat sie oft geworfen, an ihren Beinen sind Narben und Verletzungen, die Ohren und ihre Zähne sind in einem schlechten Zustand. Ihr kleiner Körper ist recht ausgemergelt. Das sind eindeutige Zeichen für ganz schlechte Haltungsbedingungen. Trotz allem ist sie freundlich und folgsam. Sie ist in keinster Weise aggressiv, vielmehr wird sie als gelehriger, kluger Familienhund beschrieben, der seiner Familie loyal überall hin folgen wird.

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Matilda wurde am 11.03.2024 positiv auf Herzwürmer getestet, ihre Behandlung hat bereits begonnen. Die Ergebnisse für Babesiose und Ehrlichiose waren negativ.