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Projekt Pusztahunde e.V.

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Wussten Sie eigentlich.... welche Hunde eine berühmte Ahnengalerie haben?

13.03.2020
Liebe Tierfreundinnen und liebe Tierfreunde,
unter der Rubrik „Wussten Sie eigentlich….?“ möchten wir Ihnen in lockerer Reihe kleine Weisheiten, Anekdoten und Anekdötchen, lustige Geschichten und Wissen präsentieren, mit dem Sie bei Small Talk-Runden glänzen können. Und da uns natürlich immer unsere Hunde am Herzen liegen, haben die kleinen Schriften immer etwas mit einem ganz bestimmten Hund zu tun. Aber lange Rede, kurzer Sinn, lesen Sie doch einfach selbst.

Wussten Sie eigentlich...? …dass „Horand von Grafrath“ und „Luchs Sparwasser“ die Stammväter einer weltberühmten Hunderasse sind? Wo es Stammväter gibt, muss es natürlich auch Stammmütter geben.
Hier kommt dann „Mari von Grafrath“ ins Spiel.
Sie möchten nun wissen, welche Rasse Ahnen mit so klangvollen Namen haben…dann lesen Sie bitte weiter…

Es ist….der Deutsche Schäferhund.

Hätten Sie‘s gewusst? Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes gehen auf kurz- und stockhaarige Schläge von Hütehunden aus Deutschland zurück, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts auch in vielen Gegenden Europas vorkamen und sich auch dort zu eigenen Rassen entwickelt haben. Sie alle waren keine reinen Hütehunde, hatten zwar die Aufgabe, die Herden zu treiben, sollten aber auch das Hab und Gut der Hirten bewachen und beschützen. Der Deutsche Schäferhund geht vor allem auf die süddeutschen Schläge aus Thüringen und Württemberg zurück.

Als Begründer dieser Rasse gilt Max von Stephanitz, der von diesem Hundetyp begeistert war. So kaufte er 1898 von einem Züchter aus Frankfurt den dreijährigen „Hektor Linksrhein“, den er in „Horand von Grafrath“ umbenannte, der erste im Zuchtbuch des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) eingetragene Deutsche Schäferhund. Dieser und sein Bruder „Luchs Sparwasser“ sind die Stammväter der Rasse, von denen die meisten Deutschen Schäferhunde abstammen. Als Stammmutter gilt die Hündin „Mari von Grafrath“.

Im Jahre 1891 entstand ein erster Rassestandard für den Deutschen Schäferhund. Stephanitz gliederte die Rasse in drei Klassen: in rauhaarige, glatthaarige und langhaarige Hunde. Vorausgesetzt wurden spitze Stehohren, eine gestreckte Schnauze und eine abwärts getragene, buschige Rute. Als durchschnittliche Größe wurden 50–55 Zentimeter angegeben, das Fell durfte schwarz, weiß, grau oder rotgelb sein – sowohl einfarbig als auch mit zahlreichen Abzeichen. Von Stephanitz und sein Freund Arthur Meyer suchten und schufen mit dem Deutschen Schäferhund einen Arbeitshund.

Der Erste Weltkriegs führte dazu, dass das Attribut „Deutsch“ im Namen Deutscher Schäferhund verpönt war. Dies führte zur offiziellen Umbenennung der Rasse durch den britischen Kennel Club in Alsatian Wolf Dog (Elsässer Wolfshund). Die Umbenennung wurde von den übrigen Hundezüchterclubs (Kennel Clubs) im ganzen englischen Sprachraum übernommen. Aus dem Elsässer Wolfshund wurde dann im Lauf der Zeit ein einfacher Alsatian Dog (Elsässer Hund), um ihn nicht zu wild erscheinen zu lassen. Offiziell wurde die Umbenennung vom britischen Kennel Club erst 1977 wieder rückgängig gemacht. Jedoch blieb es den lokalen Hundezüchterclubs überlassen, ob sie sich umbenennen wollten oder nicht, weshalb sich auch heute noch einige britische Deutsche Schäferhunde Zuchtvereine Alsatian Shepherd Dogs Kennel Clubs nennen.

Der Deutsche Schäferhund wurde im Dritten Reich zu einem nationalistischen Symbol angeblich typisch deutscher Tugenden, wie etwa Mut und Treue. Die nationalsozialistische Propaganda setzte Adolf Hitler mit seiner Hündin Blondi in zahlreichen Fotos in Szene. Die Instrumentalisierung der Rasse durch die Nazis reicht aber über Propaganda weit hinaus, wie beispielsweise ihr Einsatz in Konzentrationslagern zeigt. Im Zweiten Weltkrieg waren 30.000 Deutsche Schäferhunde zum Kriegsdienst eingezogen, von denen die wenigsten überlebten. Doch nicht nur bei den Deutschen war der Deutsche Schäferhund beliebt im Kriegseinsatz, auch die Entente bzw. die Alliierten griffen auf ihn zurück.

Laut FCI-Rassestandard muss der Deutsche Schäferhund „[…] vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (außerhalb einer Reizlage) völlig gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Nervöse oder ängstliche Tiere entsprechen nicht dem Wesen des Schäferhundes und lassen auf eine schlechte Zucht und mangelnde Sozialisierung schließen.“

Leider ist der Deutsche Schäferhund ziemlich aus der Mode gekommen, was an den geringen Vermittlungszahlen im Verhältnis zur Anzahl der Schäferhunde in unseren Tierheimen nur allzu deutlich spüren. Kommt ein Schäfer ins Tierheim, ist das fast ein Garant dafür, dass er lange unser Gast bleibt. Viele „verkraften“ das überhaupt nicht gut, denn sie brauchen die enge Bindung an den Menschen und einen Job.

Dabei sind die Rückmeldungen unserer Schäferhund-Übernehmer durch die Bank positiv. Kantor z.B. war der absolute Liebling seines Herrchens und hat so einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen, dass seine Menschen auch nach Monaten nach seinem Tod noch nicht bereit für einen Nachfolger sind, weil sie Angst haben, alles, was nach Kantor kommt, könnte nicht mithalten mit ihm.

Was hält die Menschen davon ab, einen Schäferhund zu adoptieren? Vielleicht, dass sie keine „Nebenher-Hunde“ sind, die einfach so mitlaufen, sondern man sich mit ihnen beschäftigen muss. Was aber natürlich auch viel Spaß macht mit einem so cleveren Mitspieler. Und man bekommt dafür unterm Strich die tollsten Hunde, die man sich nur vorstellen kann: absolut loyal, mitdenkend, empathisch. Tatsächlich bekommt man „den besten Freund des Menschen“ und einen Kameraden fürs ganze Leben. Treue made in Germany, im allerbesten Sinne.

Wir haben von diesen grandiosen Hunden sooo viele im Tierheim, dass Sie quasi die freie Auswahl haben.

Zápor ist einer von ihnen. Ein bildschöner, großer Rüde im besten Alter und eigentlich ein Paradebeispiel für den Rassestandard wie er beim FCI beschrieben wird.

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Wenn Sie ein Schäferhund-Fan sind oder werden wollen, dann besuchen Sie Zápor doch einmal in seinem Inserat:

https://projekt-pusztahunde.de/index.php/zuhause-gesucht/rueden-ab-50-cm/3323-zapor-1

Er schafft es mit seiner charmanten Art ganz sicher, dass Sie der Rasse „Deutscher Schäferhund“ für immer „verfallen“ sind.
Nähere Auskunft gibt Ihnen gerne seine Vermittlerin Birgit Schmitz: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Herzlichst, Ihr Pusztahunde-Team

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  • Gyopi ist versorgt und befindet sich bereits in einer Tierpension in Norddeutschland.

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  • Simon durfte bereits in ein eigenes Zuhause reisen. Seine Spenden gingen auf James Bond über.

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